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09.11.2016

Kameradschaftsabend mit Brigadegeneral Alexander Sollfrank

Auf Einladung des Vorsitzenden, Staatssekretär Johannes Hintersberger, traf sich der Arbeitskreis Wehrpolitik der CSU-Landtagsfraktion am 9. November zu einem Kameradschaftsabend mit dem Kommandeur der Gebirgsjägerbrigade 23 „Bayern“, Brigadegeneral Alexander Sollfrank.

Dieser machte deutlich: „Besondere Herausforderungen brauchen ein ganz besonderes Fähigkeitsprofil.“ Schließlich gehe es darum, Gegner und Gelände zu bezwingen. Über dieses spezifische Profil verfüge die Gebirgsjägerbrigade in besonderem Maße.

„Auch über Nachwuchsprobleme gibt es keine Klagen“, so Sollfrank weiter. „Die Attraktivität der Gebirgsjäger ist nach wie vor ungebrochen.“ Allerdings räumt er ein: „Nachwuchsgewinnung ist kein Selbstläufer. Wir müssen um jeden einzelnen kämpfen. Und das lohnt sich!“

Im Gespräch mit den Mitgliedern des AK Wehrpolitik der CSU-Landtagsfraktion  erläuterte der Brigadegeneral, wie massiv und wie häufig die Gebirgsjäger in den letzten Jahren und aktuell gefordert sind: „ Wir haben eine Vielzahl von Krisengebieten weltweit, wo schwierigstes Gelände vorherrscht. Z.B. Irak, Mali, Afghanistan. Hier sind die Gebirgsjäger, ihre besondere Ausbildung und ihr  besonderes Gerät gefragt.“

Und was den Einsatz im Innern betrifft: Die Zusammenarbeit mit der Bundes- und Landespolizei zur Bewältigung der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 sei sehr gut und sehr zielorientiert gewesen. „Und vor allem: sehr vertrauensvoll“, so Sollfrank. „Wenn Not am Mann ist oder wenn eilige Unterstützung angefragt wird: Wir helfen jederzeit.“

Das Resümee des Abends? „Wir können stolz sein auf unsere Gebirgstruppe!“, so der Arbeitskreisvorsitzende, Staatssekretär Johannes Hintersberger: „Unsere Soldatinnen und Soldaten sind seit 20 Jahren massiv im Einsatz. Nicht punktuell – sondern: Einsatz reiht sich an Einsatz. Die Leistung „unserer bayerischen Spezialeinheit“ verdient höchste Anerkennung. Das ist ein Dienst an der gesamten Gesellschaft. Wir als Mandatsträger tun gut daran, der Wertschätzung unserer Soldatinnen und Soldaten öffentlich Ausdruck zu verleihen.“ Schließlich liegt die  Einsatzfähigkeit der Bundeswehr in unser aller Interesse.

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