Pandemien, Naturkatastrophen und neue sicherheitspolitische Bedrohungen machen unmissverständlich deutlich: Deutschland muss sein Gesundheitssystem widerstandsfähiger machen. Die gesundheitspolitischen Sprecherinnen und Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen in den Landtagen fordern gemeinsame Vorsorge von Bund und Ländern, um die Versorgung der Bevölkerung im Ernstfall zu sichern.
CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek:
„Ein starkes Gesundheitssystem schützt Leben und ist besonders in Krisenzeiten unerlässlich für die Stabilität eines Landes. Deshalb wollen wir, dass der Bund gezielt Mittel aus dem Sondervermögen bereitstellt, damit die Länder in Infrastruktur, Ausstattung, Ausbildung und digitale Systeme investieren können. Wir brauchen klare gesetzliche Standards und gezielte Investitionen, um die bauliche und technische Resilienz unserer Kliniken zu sichern.“
Bernhard Seidenath, Vorsitzender des Gesundheitsausschusses und gesundheitspolitischer Sprecher der Fraktion, der zusammen mit seinem Arbeitskreis-Kollegen Martin Mittag an der Sprechertagung in Stuttgart teilgenommen hat, erklärt:
„Unsere Ärztinnen, Ärzte, Pflegekräfte und Rettungsdienste tragen die Hauptlast in einer Krise. Wir brauchen eine klare Verzahnung von zivilen und militärischen Strukturen sowie gemeinsame Übungen, damit sie im Ernstfall bestmöglich unterstützt werden. Der Freistaat Bayern hat in den letzten Jahrzehnten immer gut in die Krankenhäuser investiert. Jetzt müssen wir die Robustheit der vorhandenen Strukturen stärken. Unser Ziel muss sein: Versorgungssicherheit in jeder Lage.“


