Aktuelle Themen
08.02.2023

Klausur: Zentrale Themen zum Auftakt des Wahljahres vertieft

Am 3. Februar kam der Arbeitskreis Bildung und Kultus zu seiner Klausursitzung zusammen. Auf der Agenda standen wichtige und aktuelle Themen wie KI an bayerischen Schulen. Die Abgeordneten informierten sich über die immensen Chancen, die diese Technologien für individuelle Lernprozesse bieten können sowie über die Herausforderungen, die diese mit sich bringen.

Foto: CSU-Fraktion
So muss stets sichergestellt sein, dass sensible Schülerdaten, die z. B. mittels Fehleranalyse Rückschlüsse auf einzelne Denk- und Verstehensprozesse ermöglichen, besonders geschützt sind. Auch sind bewährte Prüfungs- und Aufgabenformate auf den Prüfstand zu stellen, um Schülerleistungen auch künftig angemessen bewerten zu können.
Als weiteres Thema wurde der Haushaltsentwurf für 2023 besprochen. Dieser setzt mit 1.602 Stellen im Schulbereich einen absoluten Schwerpunkt. 1.152 Stellen sind für zusätzliche Lehrkräfte vorgesehen, 400 Stellen für Verwaltungsangestellte an Schulen und 50 Stellen für Schulsozialpädagogen. Damit werden die Weichen gestellt für beste Bildung, für die Entlastung der Schulleitungen und Lehrkräfte von Verwaltungsaufgaben sowie für eine Stärkung der multiprofessionellen Teams.
Das Schwerpunktthema der Klausur drehte sich um die Lehrkräfte. Dabei ging es um Fragen, wie wir ausreichend Lehrkräfte für die bayerischen Schulen gewinnen können. Ein gewichtiger Punkt ist dabei die Attraktivität des Lehrerberufs in Bayern, die durch die angekündigte Einführung von A 13 an Grund- und Mittelschulen nochmal gesteigert wird. Auch gilt es, die Möglichkeiten eines wohnortnahen Einsatzes von Lehrkräften zu optimieren. Dies kann auch dazu beitragen, Lehrkräfte zur freiwilligen Erhöhung ihrer Teilzeit zu motivieren. Entscheidend für die Nachwuchssicherung ist die Lehrerbildung. Hier wollen wir den Praxisbezug stärken, um noch mehr als bisher die Auseinandersetzung mit dem eigenen Berufswusch zu ermöglichen und an die eigene Unterrichtspraxis heranzuführen.
Insgesamt wurde deutlich, dass eine intelligente Kombination aus verschiedenen Ansätzen erforderlich sein wird, um die Herausforderungen der Personalversorgung in den kommenden Jahren meistern zu können.

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