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Nachtragshaushaltsplan 2016:
hier: Einzelplan 10 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration)

hier: Sofortprogramm zur Fortbildung von ehrenamtlichen Lehrkräften und Betreuern in der Flüchtlingsarbeit (Kap. 10 53 Tit. 684 02)

20.10.2015 - Antrag | 17/8537

Initiatoren:
Kreuzer Thomas, Kreuzer Thomas, Freller Karl, Schreyer-Stäblein Kerstin, Winter Peter, Prof. Dr. Waschler Gerhard, Sem Reserl, Bachhuber Martin, Dünkel Norbert, Dr. Eiling-Hütig Ute, Fackler Wolfgang, Herold Hans, Hofmann Michael, Kühn Harald, Lederer Otto, Reiß Tobias, Rudrof Heinrich, Rüth Berthold, Steiner Klaus, Stöttner Klaus, Tomaschko Peter, Trautner Carolina, Weidenbusch Ernst, Winter Georg, Wittmann Mechthilde,

Drucksachennummer: 17/8537

20.10.2015

Antrag der Abgeordneten
Kreuzer Thomas, Freller Karl, Schreyer-Stäblein Kerstin, Winter Peter, Prof. Dr. Waschler Gerhard, Sem Reserl, Bachhuber Martin, Dünkel Norbert, Dr. Eiling-Hütig Ute, Fackler Wolfgang, Herold Hans, Hofmann Michael, Kühn Harald, Lederer Otto, Reiß Tobias, Rudrof Heinrich, Rüth Berthold, Steiner Klaus, Stöttner Klaus, Tomaschko Peter, Trautner Carolina, Weidenbusch Ernst, Winter Georg, Wittmann Mechthilde



Kreuzer Thomas

CSU

Nachtragshaushaltsplan 2016:
hier: Einzelplan 10 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Soziales, Familie und Integration)

hier: Sofortprogramm zur Fortbildung von ehrenamtlichen Lehrkräften und Betreuern in der Flüchtlingsarbeit (Kap. 10 53 Tit. 684 02)



Der Landtag wolle beschließen:

Im Entwurf für den Nachtragshaushalt 2016 wird folgende Änderung vorgenommen:
Bei Kap. 10 53 Tit. 684 02 wird der Ansatz für das Jahr 2016 um 200,0 Tsd. Euro von 6.500,0 Tsd. Euro auf 6.700,0 Tsd. Euro erhöht.

Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.




In den Landkreisen, Gemeinden und Städten besteht ein akuter Bedarf an einer schnellen Grund-Kommunikationsbasis zwischen Flüchtlingen und der einheimischen Bevölkerung, besonders mit den zahlreichen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern, aber auch mit den Behörden. Die Flüchtlinge benötigen darüber hinaus auch Sprach- und Sachkenntnisse für die Bewältigung ihres Alltags. Zu vermitteln sind gesellschaftliche und demokratische Grundprinzipien und Werte ebenso wie gesetzliche Grundlagen des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland, allgemeine Landeskunde, Ernährungsgewohnheiten, Verkehrsregeln, das Verhalten in Krankheitsfällen, Möglichkeiten zivilgesellschaftlichen Engagements und vieles mehr.
Um diesen interkulturellen Lernprozess zu unterstützen, soll ein Sofortprogramm zur Erstbetreuung von Flüchtlingen in Bayern entwickelt werden, das den erforderlichen hohen Qualitätsstandards genügt, wie sie etwa bei den digitalen Tools der am Institut für Deutsche als Fremdsprache der LMU bereits entwickelten Online-Lernprogramme der ,,Deutsch-Uni Online (DUO)" vorliegen. Auf diesem Wege sollen vor allem ehrenamtliche Lehrkräfte und Betreuer in Bayern so fortgebildet werden können, dass damit flächendeckend und schnell digitale Hilfen für Integration, Werte und Kulturvermittlung, den Spracherwerb und die interkulturelle Verständigung bereitstehen und ohne großen Aufwand in der Arbeit mit den Flüchtlingen eingesetzt werden können. Das Sofortprogramm soll wissenschaftlich begleitet werden.

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