Initiatoren:
Kreuzer Thomas, Kreuzer Thomas, Freller Karl, Schreyer-Stäblein Kerstin, Winter Peter, Seidenath Bernhard, Kühn Harald, Bachhuber Martin, Baumgärtner Jürgen, Blume Markus, Dr. Eiling-Hütig Ute, Fackler Wolfgang, Dr. Goppel Thomas, Herold Hans, Holetschek Klaus, Imhof Hermann, Kirchner Sandro, Radlmeier Helmut, Rudrof Heinrich, Sem Reserl, Stöttner Klaus, Vogel Steffen, Weidenbusch Ernst, Winter Georg, Wittmann Mechthilde,
Drucksachennummer: 17/8817
29.10.2015
Antrag der Abgeordneten
Kreuzer Thomas, Freller Karl, Schreyer-Stäblein Kerstin, Winter Peter, Seidenath Bernhard, Kühn Harald, Bachhuber Martin, Baumgärtner Jürgen, Blume Markus, Dr. Eiling-Hütig Ute, Fackler Wolfgang, Dr. Goppel Thomas, Herold Hans, Holetschek Klaus, Imhof Hermann, Kirchner Sandro, Radlmeier Helmut, Rudrof Heinrich, Sem Reserl, Stöttner Klaus, Vogel Steffen, Weidenbusch Ernst, Winter Georg, Wittmann Mechthilde
Kreuzer Thomas
CSU
Nachtragshaushaltsplan 2016:
hier: Einzelplan 14 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege)
hier: Durchführung eines Fachtages Demenz
(Kap. 14 04 Tit. 540 70)
Der Landtag wolle beschließen:
Im Entwurf für den Nachtragshaushalt 2016 wird folgende Änderung vorgenommen:
Bei Kap. 14 04 Tit. 540 70 wird der Ansatz um 75,0 Tsd. Euro für das Jahr 2016 von 0,0 Tsd. Euro auf 75,0 Tsd. Euro erhöht.
Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.
Demenzerkrankungen sind typische Alterserkrankungen. Mit der wachsenden Zahl älterer Menschen nimmt daher auch in Bayern die Zahl demenziell erkrankter Personen zu. In der Altersgruppe der über 90-Jährigen weist derzeit mehr als jeder Dritte demenzielle Symptome auf. In Bayern lebten 2014 rund 220.000 Menschen mit Demenz. 2020 werden es schätzungsweise 270.000 sein. Bis 2032 ist von einem Anstieg auf 340.000 dementiell Erkrankte in Bayern auszugehen.
Die Diagnose Demenz ist für Betroffene und Angehörige sehr belastend und löst Zukunftsängste aus. Die mit der Krankheit einhergehenden Wesensveränderungen sind oft befremdlich und können leicht zu Missverständnissen führen.
Ziel der Bayerischen Demenzstrategie ist, einen Bewusstseinswandel im Umgang mit der Krankheit herbeizuführen. Außerdem sollen Rahmenbedingungen dafür geschaffen werden, Erkrankten ein Leben in der Mitte der Gesellschaft zu ermöglichen und ihre Würde in allen Phasen zu bewahren. Es ist wichtig, Menschen jeden Alters umfassend über das Krankheitsbild zu informieren. Im Jahr 2015 wurde deshalb erstmals ein Bayerischer Fachtag Demenz veranstaltet, auf dem entsprechende Leuchtturmprojekte vorgestellt wurden. Um das Thema weiter in der Öffentlichkeit zu verankern und zu vertiefen, soll im Jahr 2016 erneut ein Bayerischer Fachtag Demenz ausgerichtet werden.
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