Bernhard Seidenath, Thomas Huber, Tanja Schorer-Dremel, Winfried Bausback, Alfons Brandl, Matthias Enghuber, Petra Högl, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Andreas Lorenz, Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier, Andreas Schalk, Sylvia Stierstorfer, Carolina Trautner, Steffen Vogel, Florian Streibl, Fabian Mehring, Peter Bauer, Susann Enders, Manfred Eibl, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer
Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich auf Bundesebene für eine Prämie einzusetzen, wenn Großeltern, Familie oder Freunde die Betreuung der Kinder zu ungünstigen Dienstzeiten (Abend-, Nacht- oder Wochenenddienste) übernehmen und so den Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeberufen eine Rückkehr in ihren Beruf, insbesondere nach einer Familienzeit, leichter ermöglichen. Dabei ist darauf zu achten, dass sich diese Prämie nicht ungünstig auf etwaige Rentenansprüche etwa im Rahmen der Hinzuverdienstgrenze auswirkt.
Der Wiedereinstieg von Beschäftigten in Gesundheits- und Pflegeberufen nach der Elternzeit oder einer anderen Auszeit aus dem Beruf muss konkret gefördert werden - zum Beispiel durch Förderung von Kita-Plätzen, durch Förderung eines familienfreundlichen Dienstplanes für Eltern und besondere Fort- und Weiterbildungen zum Wiedereinstieg.
Vieles passiert bereits, nicht aber die Betreuung an Wochenenden, an Feiertagen, zu Nacht- oder sehr späten Dienstzeiten. Auch hier muss Pflege gewährleistet werden. Ein zusätzlicher finanzieller Anreiz seitens des Bundes soll für eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Familie sorgen.