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Haushaltsplan 2023;
hier: Erhöhter Förderbedarf für Projekte des Aktionsplans -Hilfe bei Obdachlosigkeit-, Wohnungslosenhilfestelle Kronach und Unterstützung der Bahnhofsmissionen
(Kap. 10 03 Tit. 684 72)

01.02.2023 - Änderungsantrag | 18/26870

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Winfried Bausback, Josef Zellmeier, Thomas Huber, Barbara Becker, Martin Bachhuber, Jürgen Baumgärtner, Matthias Enghuber, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Petra Högl, Gerhard Hopp, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Harald Kühn, Helmut Radlmeier, Andreas Schalk, Sylvia Stierstorfer, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf des Haushaltsplans 2023 wird folgende Änderung vorgenommen:


In Kap. 10 03 wird der Ansatz im Tit. 684 72 (Zuschüsse an soziale oder ähnliche Einrichtungen) von 3.700,0 Tsd. Euro um 845,0 Tsd. Euro auf 4.545,0 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.



Der Bedarf an Unterstützungsmaßnahmen für Personen mit besonderen sozialen Schwierigkeiten steigt insbesondere aufgrund der Energie-Krise stark an. Gleichzeitig konnten die Projekte des Aktionsplans -Hilfe bei Obdachlosigkeit- zur Prävention von Wohnungs- und Obdachlosigkeit und zur Rückführung von obdachlosen Menschen in die Gesellschaft - pandemiebedingt - teilweise noch nicht in der vorgesehenen Weise implementiert werden. Eine Überführung der Projekte, wie beispielsweise der Wohnungslosenhilfe Kronach, in die Regelförderung durch die Kommunen ist derzeit aufgrund der schwierigen Haushaltslage, die auch die Kommunen betrifft, schwierig. Daher wird es in vielen Fällen notwendig sein, dass derzeit laufende Modellprojekte noch ein zweites, in Ausnahmenfällen auch ein drittes Jahr weiter gefördert werden müssen, um die bestehende und dringend benötigte Unterstützungsstruktur weiterhin aufrecht zu erhalten. Durch die Erhöhung des Haushaltsansatzes kann sichergestellt werden, dass bereits begonnene Projekte verlängert und neue Modellprojekte gestartet werden können. Dafür sind zusätzliche Mittel in Höhe von 650 Tsd. Euro vorgesehen. Insbesondere soll dabei auch die -Fachstelle für Wohnraumsicherung und Wohnungslosenhilfe im Landkreis Kronach- im Jahr 2023 fortgeführt werden.


Gerade in Krisenzeiten sind Bahnhofsmissionen ein nicht ersetzbarer Dienst und Baustein in den sozialen Netzen vor Ort. Neben besserer finanzieller Ausstattung geht es vor allem darum, Kooperationen auszubauen, Synergien noch besser zu nutzen, die Angebote an die veränderten Bedarfe anzupassen sowie weiter zu profilieren und die ehrenamtlichen wie hauptberuflichen Mitarbeitenden in diesen schwierigen Zeiten gut zu unterstützen und mit entsprechenden Angeboten zu begleiten. Dafür sind zusätzliche Mittel in Höhe von 195 Tsd. Euro vorgesehen.

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