Thomas Kreuzer, Alexander König, Winfried Bausback, Tanja Schorer-Dremel, Josef Zellmeier, Bernhard Seidenath, Thomas Huber, Harald Kühn, Martin Bachhuber, Barbara Becker, Alfons Brandl, Matthias Enghuber, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Petra Högl, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Andreas Lorenz, Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier, Andreas Schalk, Sylvia Stierstorfer, Carolina Trautner, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer
Im Entwurf für den Haushalt 2023 wird folgende Änderung vorgenommen:
In Kap. 14 05 wird der Ansatz im Tit. 526 70 (Studien und Gutachten) von 0,0 Tsd. Euro um 250,0 Tsd. Euro auf 250,0 Tsd. Euro erhöht.
Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.
Imbay-2-Studie - Studie Stressreduktions- und Lebensstilmodifikationsprogramm für Patienten mit Reizdarmsyndrom (200,0 Tsd. Euro):
Etwa 12 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einem Reizdarmsyndrom (Althaus et al., 2016). Das Reizdarmsyndrom, eine funktionelle Darmstörung, ist ein heterogenes Erkrankungsbild, mit einer Vielzahl von auslösenden und bedingenden Faktoren. Vor diesem Hintergrund soll in einer prospektiv randomisiert kontrollierten Studie untersucht werden, inwieweit ein nicht-pharmakologisches multimodales Stressreduktions- und Lebensstilmodifikationsprogramm die Symptome bei Patienten mit einem Reizdarmsyndrom positiv beeinflusst. Die Interventionsgruppe nimmt über 10 Wochen an einem teilstationären multimodalen Stressreduktions- und Lebensstilmodifikationsprogramm mit Elementen der Integrativen Medizin teil, während die Kontrollgruppe nur eine Edukationseinheit sowie schriftliche Informationen zu Behandlungs- und Selbsthilfemöglichkeiten erhält. Inhalt ist weiterhin die Schulung in Hinblick auf eine pflanzenbasierte Vollwertkost (orientiert an der Planetary Health Diet).
Studie zu Wegen zu Organspenden von Herztoten (50,0 Tsd. Euro):
Der Mangel an Spenderorganen ist weiter und zunehmend dramatisch. Die Zahl lebensrettender Organtransplantationen könnte sich erhöhen, wenn auch Organe von herztoten Spendern - so genannter non-heart-beating donors - verpflanzt werden könnten. In einigen Ländern, etwa in den Niederlanden oder in Australien, wurden und werden diesbezüglich bereits ermutigende Erfahrungen gemacht. Diese Erfahrungen wissenschaftlich auszuwerten und aufzuzeigen, unter welchen Voraussetzungen eine Pilotstudie in Bayern durchgeführt werden kann, soll Ziel dieser wissenschaftlichen Untersuchung sein. Mit einer solchen wissenschaftlich fundierten Erarbeitung eines Fahrplans für eine bayerische Pilotstudie soll eine bayerische Universitätsklinik beauftragt werden, die bereits jetzt als Transplantationszentrum für alle vermittlungspflichtigen Organe zugelassen ist.