Thomas Kreuzer, Alexander König, Winfried Bausback, Tanja Schorer-Dremel, Josef Zellmeier, Bernhard Seidenath, Thomas Huber, Ute Eiling-Hütig, Harald Kühn, Ilse Aigner, Martin Bachhuber, Barbara Becker, Alfons Brandl, Gudrun Brendel-Fischer, Matthias Enghuber, Petra Guttenberger, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Petra Högl, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Petra Loibl, Andreas Lorenz, Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier, Barbara Regitz, Andreas Schalk, Angelika Schorer, Kerstin Schreyer, Sylvia Stierstorfer, Carolina Trautner, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer
Im Entwurf des Haushaltsplans 2023 wird folgende Änderung vorgenommen:
In Kap. 14 03 wird der Ansatz im Tit. 686 64 (Zuschüsse an Sonstige) von 2.710,0 Tsd. Euro um 100,0 Tsd. Euro auf 2.810,0 Tsd. Euro erhöht.
Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.
Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind weltweit mehr als 200 Millionen Mädchen und Frauen beschnitten. Rund drei Millionen Mädchen sind von einer Genitalverstümmelung bedroht. (Quelle: WHO, Female genital mutilation). Nach Schätzungen der WHO stirbt jedes zehnte Mädchen während oder direkt nach der Beschneidung - und jede vierte Frau an den langfristigen Folgen. (Gefunden bei: Bundeszentrale für politische Bildung).
Das Bundesfamilienministerium geht von über 66.700 Mädchen und Frauen in Deutschland aus, die von Genitalverstümmelung betroffen sind. Mit der neuerlichen Migrationsbewegung ist von einem weiteren Anstieg auszugehen. Die Versorgung der betroffenen Mädchen und Frauen ist oft aufwendiger und zeitintensiver - auch mangelt es an der nötigen Finanzierung der Hilfsstrukturen.
In diesem Zusammenhang geht es nicht um die rein somatische Versorgung, sondern auch um Verletzungen der Seele, um Traumata und die Scham, über dieses Thema zu sprechen. Dies muss in den Behandlungsangeboten in Bayern seinen Niederschlag finden. In Bayern soll die medizinische Versorgung betroffener Frauen und Mädchen über eine Förderung einer gynäkologischen Sprechstunde unterstützt und auf diese Weise vor allem die Beratungs- und Versorgungssituation der Betroffenen verbessert werden.