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Haushaltsplan 2023;
hier: Antibakterielle Wirkung von Melittin
(Kap. 14 05 Tit. 684 53)

00.00.0000 - Änderungsantrag | 18/27596

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Tanja Schorer-Dremel, Josef Zellmeier, Bernhard Seidenath, Harald Kühn, Martin Bachhuber, Barbara Becker, Alfons Brandl, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Andreas Lorenz, Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier, Carolina Trautner, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf des Haushaltsplans 2023 wird folgende Änderung vorgenommen:


In Kap. 14 05 wird der Ansatz im Tit. 684 53 (Zuschüsse an soziale oder ähnliche Einrichtungen) von 0,0 Tsd. Euro um 20,0 Tsd. Euro auf 20,0 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.



Krankheiten, die durch Bakterien hervorgerufen werden, werden angesichts zunehmender bakterieller Resistenzen gegen gängige Antibiotika mehr und mehr zu ernsthaften gesundheitlichen Herausforderungen. Wir müssen heute die Weichen stellen, damit morgen mehr Menschen überleben können. Schließlich drohen multiresistente Keime bis in 25 Jahren die zweithäufigste Todesursache zu werden. Jedes Mittel, das Resistenzentwicklungen verhindern kann, indem es etwa einen Antibiotika-Einsatz unnötig macht, muss weiterverfolgt, näher erforscht und zur Einsatzreife gebracht werden.
Im Rahmen eines Projekts des Deutschen Apitherapiebunds soll ein besonderes Augenmerk auf Komponenten aus der Bienenheilkunde gelegt werden, insb. Methodenentwicklung für Melittin und der Phospholipase A2 aus dem Bienengift (Apitoxin) mittels eines chromatographischen Aufreinigungsverfahrens. Untersucht werden soll, ob Melittin dank antibakterieller Wirkungen ein perspektivisches Produkt zur Anwendung im Biopharmaziebereich sein kann - gerade im Hinblick auf die Reduktion von Antibiotika.

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