Antragssuche

Haushaltsplan 2023;
hier: Elektrochemische Wasserreinigung in Klärwerken
(Kap. 12 77 Tit. 547 98)

03.02.2023 - Änderungsantrag | 18/27226

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Tanja Schorer-Dremel, Josef Zellmeier, Eric Beißwenger, Martin Bachhuber, Volker Bauer, Barbara Becker, Gerhard Eck, Alexander Flierl, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Harald Kühn, Petra Loibl, Tobias Reiß, Hans Ritt, Klaus Steiner, Martin Wagle, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf des Haushaltsplans 2023 wird folgende Änderung vorgenommen:


In Kap. 12 77 wird der Ansatz im Tit. 547 98 (Sächliche Verwaltungsausgaben) von 0,0 Tsd. - um 250,0 Tsd. Euro auf 250,0 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.



Mit den zusätzlichen Mitteln soll als Forschungsprojekt eine Versuchsanlage zur Erprobung von integrierten Doppel-Diamantelektroden (iDDE) für die elektrochemische Abwasserreinigung betrieben werden.


Ein Team am Lehrstuhl für Werkstoffwissenschaften der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen hat eine spezielle Art von Diamantelektroden mit dem Ziel entwickelt, sie für die elektrochemische Reinigung von Wasser ohne Zugabe von chemischen Stoffen zu erproben. Eine weltweit erste Installation dieser Elektrodenbauart wird derzeit mit Unterstützung der Bayerischen Forschungsstiftung an einem Brunnen im Landkreis Tirschenreuth betrieben.


Mit dem Antrag soll die Erforschung von Grundlagen für einen anderen Anwendungsbereich der iDDE ermöglicht werden: die Reinigung von Abwässern in Kläranlagen. Das Ziel ist, zunächst zu erproben, ob mit dieser Reinigungsmethode grundsätzlich eine effiziente und wirtschaftlich realisierbare Abwasserreinigung im Vergleich zu bereits erprobten Verfahren der chemikalienfreien Behandlung z. B. mit Ozon verwirklicht werden kann. Der Betrieb einer entsprechenden Versuchsanlage soll auf 3 Jahre angelegt werden.

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