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Haushaltsplan 2023;
hier: Nürnberger Modell Drogenhilfe
(Kap. 14 05 Tit. 684 60)

00.00.0000 - Änderungsantrag | 18/27597

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Tanja Schorer-Dremel, Josef Zellmeier, Bernhard Seidenath, Harald Kühn, Martin Bachhuber, Barbara Becker, Alfons Brandl, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Andreas Lorenz, Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier, Carolina Trautner, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf des Haushaltsplan 2023 wird folgende Änderung vorgenommen:


Bei Kap. 14 05 wird der Ansatz im Tit. 684 60 (Zuschüsse für laufende Zwecke an soziale und ähnliche Einrichtungen zur Suchtbekämpfung und Drogentherapie) von 7.265,7 Tsd. Euro um 100,0 Tsd. Euro auf 7.365,7 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 02 Tit. 893 06.



Jeder Drogenabhängige ist einer zu viel. Erst recht gilt dies für Menschen, die an ihrem Drogenkonsum versterben. Mit großem Aufwand und gemeinsamer Anstrengung versucht das Nürnberger Modell (NM), diesem nachdrücklich entgegenzuwirken.


Bei diesem Modell handelt es sich um ein gemeinsames Projekt des Klinikums Nürnberg, der Paracelsus Medical University Nürnberg (PMU), der Technischen Hochschule Nürnberg, der Evangelischen Hochschule Nürnberg und der Nürnberger Drogenhilfe-Organisationen mudra e.V. und Lilith e.V. in Abstimmung mit kommunalen Gremien und der Stadt Nürnberg.


Das Nürnberger Modell ergänzt sich synergistisch mit bestehenden Angeboten der Drogenhilfe und innovativen Konzepten, wie z.B. -SUB_PORT - niederschwellige Substitution-.


Primäre Ziele des NM sind:



  • Prävention von Suchterkrankungen

  • Reduktion von Drogentodesfällen

  • Reduktion von -Drogennotfällen- und Entlastung der lokalen Gesundheits- und Versorgungssysteme

  • Entlastung des öffentlichen Raums


Primäre Aufgaben des Projektes sind zum einen die Generierung einer Datengrundlage für die Weiterentwicklung und innovative Ergänzung der bestehenden Drogen- bzw. Suchthilfe-Angebote und zum anderen der Ausbau etablierter Konzepte in diesem Bereich. Das Ziel ist die Entwicklung und Implementierung kommunal bedarfsorientierter, nachhaltiger, effizienter und damit ressourcenschonender Drogen-/Suchthilfesysteme für die Stadt Nürnberg.

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