Antragssuche

Medizinische Assistenzberufe weiter stärken II:
Imagekampagne für mehr Wertschätzung

19.04.2023 - Antrag | 18/29630

Initiatoren:
Bernhard Seidenath, Tanja Schorer-Dremel, Thomas Huber, Winfried Bausback, Alfons Brandl, Matthias Enghuber, Petra Högl, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Andreas Lorenz, Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier, Andreas Schalk, Sylvia Stierstorfer, Carolina Trautner, Steffen Vogel, Florian Streibl, Fabian Mehring, Susann Enders, Peter Bauer, Manfred Eibl, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Der Landtag begrüßt die wissenschaftliche Weiterentwicklung eines Konzepts zum Einsatz von nichtärztlicher Praxisassistenz (NäPA) bzw. Versorgungsassistentinnen und -assistenten in der Hausarztpraxis (VERAHs), zu denen sich medizinische Fachangestellte weiterbilden können. Die Staatsregierung wird aufgefordert, in ihrem Tun nicht nachzulassen und sich im Rahmen vorhandener Stellen und Mittel um höhere Wertschätzung für die (Zahn-)Medizinischen Assistenzberufe zu bemühen. Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, bedarf es im Rahmen vorhandener Stellen und Mittel einer Imagekampagne für die (Zahn-)Medizinischen Assistenzberufe - analog zur Kampagne -NeuePflege.bayern- für Pflegekräfte.



Der Fachkräftemangel ist in vielen Bereichen des Gesundheitswesens nicht erst seit Corona deutlich geworden. Die Attraktivität der (zahn-)medizinischen Assistenzberufe muss deshalb weiter verbessert werden, um mehr Menschen dafür zu begeistern. Oft fungieren sie als erste Ansprechpartner in den Arztpraxen, leiten gemeinsam mit den Praxisinhabern die Patientinnen und Patienten durch unser komplexes Gesundheitssystem. Mittlerweile aber schließen Praxen oder verringern die Behandlungszeiten, weil die MFA oder ZFA fehlen.


Analog zur kürzlich aufgelegten neuen Informations- und Öffentlichkeitskampagne für die Pflege, die die Wertigkeit des Berufs in der Pflege verdeutlicht und damit Interesse an einer pflegerischen Tätigkeit weckt, bedarf es einer ähnlichen Kraftanstrengung für die (zahn-)medizinischen Fachangestellten. Wichtig ist dabei vor allem eine hervorragende Internetpräsenz, aber auch der direkte persönliche Kontakt - etwa durch die Vorstellung der Berufsbilder in Schulen - mit dem Ziel, die Wertigkeit und Vielgestaltigkeit des Berufs von MFA und ZFA darzustellen.

Zurück zur Übersicht