Thomas Kreuzer, Johannes Hintersberger, Andreas Jäckel, Josef Zellmeier, Robert Brannekämper, Gerhard Waschler, Winfried Bausback, Alex Dorow, Ute Eiling-Hütig, Stephan Oetzinger, Helmut Radlmeier, Andreas Schalk, Florian Streibl, Fabian Mehring, Kerstin Radler, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer
Die Staatsregierung wird aufgefordert zu berichten, ob im Jahr 2028 im Rahmen verfügbarer Stellen und Mittel unter dem Titel -Römerland Bayern- eine Landesausstellung ausgerichtet werden kann.
Ein halbes Jahrtausend römischer Herrschaft haben weite Teile des heutigen Bayerns (vor allem Altbayern und Bayerisch Schwaben) geprägt und ein reiches archäologisches Erbe hinterlassen. Ziel der Landesausstellung soll es sein, dieses römische Erbe Bayerns gleich an mehreren Orten in Erinnerung zu rufen und sichtbar zu machen. Die Landesausstellung unter dem Titel -Römerland Bayern- soll vor allem zwei große Ausstellungsorte bespielen, nämlich Kempten (ehemals Campodunum) als Stadt der Kelten und Römer sowie Augsburg (ehemals Augusta Vindelicum), die Hauptstadt der römischen Provinz Raetien. Zugleich soll aber ein Netzwerk auch zu anderen Stätten des ehemaligen Römerlandes Bayern geknüpft werden, etwa nach Straubing als Stadt an der Limesstraße (Sorviodurum), das eine wichtige Funktion bei der Eroberung der Provinz Raetien und bei der Sicherung der Nordgrenze des römischen Reiches ausübte. Die Landesausstellung soll modernste Forschungsansätze von Archäologie und Alter Geschichte präsentieren und auch aktuelle gesellschaftliche Fragen aufgreifen. Zusätzlich soll ein reiches touristisches Begleitprogramm geschaffen werden, das die ehemaligen Römerorte auf Dauer stärken soll.