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Dorfläden stärken

11.02.2019 - Antrag | 18/2545

Initiatoren:
Volker Bauer, Thomas Huber, Winfried Bausback, Sandro Kirchner, Matthias Enghuber, Petra Högl, Michael Hofmann, Klaus Holetschek, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Benjamin Miskowitsch, Stephan Oetzinger, Andreas Schalk, Ulrike Scharf, Sylvia Stierstorfer, Florian Streibl, Fabian Mehring, Manfred Eibl, Peter Bauer, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Das Staatsregierung wird aufgefordert zu berichten, inwiefern mit bürgerschaftlichem Engagement errichtete und ehrenamtlich-gesellschaftlich getragene Dorfläden als wichtige Stützpunkte der Nahversorgung und des sozialen Miteinanders im ländlichen Raum noch besser unterstützt werden können.


 



Die Sicherung der Nah- und Grundversorgung in kleinen Gemeinden ist im Blick auf die ältere Bevölkerung ein wichtiges Anliegen der Staatsregierung. Über das StMAS wurden im Programm "Marktplatz der Generationen" auch bereits verschiedene Maßnahmen zur Sicherung eines aktiven Lebens vor Ort im Alter angestoßen. Die Förderung der fachlichen Beratung bei der Begründung von Dorfläden gehört dazu. Denn wegbrechende Infrastrukturen wirken sich bei älteren, oft mobilitätseingeschränkten Menschen besonders stark auf deren Alltagsbewältigung aus. Dorfläden können dazu beitragen, die Nah- und Grundversorgung im ländlichen Raum zu sichern und älteren Menschen damit ein selbstbestimmtes Leben in ihrer Gemeinde zu ermöglichen.


In die Prüfung sind insbesondere auch die Erfahrungen und Vorgehensweisen anderer deutscher und auch österreichischer Bundesländer bei der Förderung von Dorfläden und ähnlichen Einrichtungen einzubeziehen und wie hierdurch regionale Wirtschaftskreisläufe unter Einbeziehung von ansässigen Landwirten, Handwerkern, Händlern und Gewerbetreibenden gestärkt werden können. Daneben sollte auch geprüft werden, inwiefern Dorfläden zum Schließen regionaler Versorgungslücken beitragen können.


 

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