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Verdienste bayerischer Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz anerkennen

13.12.2019 - Antrag | 18/5613

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Johannes Hintersberger, Manfred Ländner, Tobias Reiß, Winfried Bausback, Barbara Becker, Eric Beißwenger, Markus Blume, Robert Brannekämper, Alex Dorow, Holger Dremel, Norbert Dünkel, Ute Eiling-Hütig, Matthias Enghuber, Wolfgang Fackler, Alexander Flierl, Karl Freller, Max Gibis, Alfred Grob, Petra Guttenberger, Hans Herold, Klaus Holetschek, Gerhard Hopp, Thomas Huber, Andreas Jäckel, Sandro Kirchner, Otto Lederer, Benjamin Miskowitsch, Martin Mittag, Franz Josef Pschierer, Helmut Radlmeier, Franz Rieger, Tanja Schorer-Dremel, Harald Schwartz, Bernhard Seidenath, Klaus Stöttner, Peter Tomaschko, Georg Winter, Manuel Westphal, Josef Zellmeier, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Tobias Gotthardt, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Der Bayerische Landtag erkennt die besonderen Verdienste bayerischer Soldatinnen und Soldaten im Auslandseinsatz an und bittet die Staatsregierung, die Voraussetzungen für ein Bayerisches Ehrenzeichen zu schaffen. Er begrüßt nachdrücklich die Ankündigung des Bayerischen Ministerpräsidenten, sich hierfür einzusetzen.



Die Parlamentsarmee Bundeswehr beteiligt sich derzeit an 17 Einsätzen und anerkannten Missionen in der ganzen Welt, zum Beispiel auf dem Balkan, am Hindukusch oder in Mali. Etwa 3.200 Soldatinnen und Soldaten - viele von Ihnen aus Bayern - sind dabei fernab ihrer Heimat im täglichen Einsatz für mehr Frieden und Rechtstaatlichkeit sowie zur Verteidigung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung.


Die Teilnahme an einem Auslandseinsatz bringt viele Opfer mit sich - von der Trennung von Familie und Angehörigen bis hin zum überaus schmerzhaften Verlust von Menschenleben. Die außerordentlichen Leistungen, die von den Soldatinnen und Soldaten in ihren Auslandseinsätzen erbracht werden, sind ein unschätzbarer und unverzichtbarer Beitrag für unsere Sicherheit zu Hause und verdienen Respekt und Unterstützung aus der Mitte der Gesellschaft heraus sowie höchste Anerkennung.


Neben öffentlichen Empfängen und Gelöbnissen, etwa dem feierlichen Gelöbnis im Hofgarten in München am 18. November, ist ein eigenes Bayerisches Ehrenzeichen eine besonders gut geeignete Möglichkeit, den Soldatinnen und Soldaten gegenüber diese Wertschätzung für ihre persönlichen Verdienste auszudrücken. Sie sollte an in Bayern stationierte Soldatinnen und Soldaten verliehen werden, die aus einem Auslandseinsatz zurückkehren. Bislang gibt es lediglich in Hamburg und Sachsen-Anhalt vergleichbare Zeichen des Dankes und des Respekts von Politik und Gesellschaft.

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