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Nachtragshaushaltsplan 2019/2020:
hier: Einzelplan 07 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie)

hier: Bayerische Kurorte und Heilbäder zu "Smart Health Cities" entwickeln (Kap. 07 04 Tit. 686 78)

21.01.2020 - Änderungsantrag | 18/6408

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Josef Zellmeier, Sandro Kirchner, Bernhard Seidenath, Klaus Stöttner, Hans Herold, Martin Bachhuber, Barbara Becker, Eric Beißwenger, Holger Dremel, Norbert Dünkel, Ute Eiling-Hütig, Karl Freller, Max Gibis, Petra Guttenberger, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Klaus Holetschek, Gerhard Hopp, Martin Huber, Harald Kühn, Beate Merk, Benjamin Miskowitsch, Martin Mittag, Walter Nussel, Franz Josef Pschierer, Helmut Radlmeier, Ulrike Scharf, Angelika Schorer, Martin Schöffel, Walter Taubeneder, Steffen Vogel, Gerhard Waschler, Ernst Weidenbusch, Manuel Westphal, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf für den Nachtragshaushalt 2019/ 2020 wird folgende Änderung vorgenommen:
Bei Kap. 07 04 Tit. 686 78 wird der Ansatz für das Jahr 2020 um 68,0 Tsd. Euro von 14.950,0 Tsd. Euro auf 15.018,0 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.



Mit dem Projekt -Smart Health Cities- sollen moderne digitale Gesundheitsanwendungen für Gäste und Patienten in den bayerischen Heilbädern und Kurorten entwickelt und erprobt werden.


Seit einiger Zeit verfolgen die Heilbäder und Kurorte zusammen mit dem BHV eine Digitalisierungsstrategie für modernes Marketing und Kundenakquise (u.a. Gesundheitsfinder im Rahmen der Website, Apps für mobile Endgeräte, aktuelles Projekt ChatBot zur Kunden-/Gästeakquise). Das Projekt -Smart Health Cities- fügt sich in diese Strategie ein und ergänzt die digitale Gästebetreuung mit dem Ziel der dauerhaften Kundenbindung (Rückkehr in den Ort).


Der ChatBot dient u.a. der Heranführung und Akquise von Gästen/Patienten an die Orte gemäß den Kernkompetenzen des jeweiligen Bades und den Bedürfnissen des Gastes. Das beabsichtigte neue Projekt setzt nach erfolgtem Aufenthalt mit seinen Digital Health Dienstleistungen bei der -Nachbetreuung- des Gastes im heimischen Ambiente an mit dem Ziel, über bedürfnisgerechte und passgenaue Dienstleistungen (Bsp. Telekonsultation, Coaching, Monitoring) die Kundenbindung an den Ort zu intensivieren und Wiederholungsaufenthalte zu generieren. Mit dem Projekt soll die Wertschöpfungskette der Orte verlängert werden mit dem Ziel, mehr Buchungen und einen höheren Umsatz pro Angebot zu generieren und mit dem Angebot auch jüngere Gäste anzusprechen.


Aktueller Hintergrund des Projekts ist das am 1.1.2020 in Kraft getretene Gesetz für eine bessere Versorgung durch Digitalisierung und Innovation (DVG), wonach Versicherte künftig einen Leistungsanspruch auf digitale Gesundheitsanwendungen erhalten. Das Projekt -Smart Health Cities- bietet den Heilbädern und Kurorten die Möglichkeit, sich auf Basis der neuen gesetzlichen Möglichkeiten im Geschäftsfeld Digital Health mit ihren entsprechenden Kernkompetenzen zu positionieren und ihre Produktangebote mit zusätzlichem Mehrwert (im Rahmen der digitalen Nachbetreuung) aufzuladen. In einzelnen Bädern ist die Stammgastquote bereits jetzt sehr hoch. Das Projekt bietet für alle Anwenderorte Chancen für eine Steigerung der Kundenbindung und Stammgastquote.


Das Projekt umfasst den beispielhaften Aufbau eines Digital-Nukleus in einem Pilotort, um die Kosten in überschaubarem Rahmen zu halten und bei späterer Ausweitung auf andere Heilbäder und Kurorte bereits mit dem Erfahrungsgewinn aus der Pilotphase aufsetzen zu können.


 

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