Thomas Kreuzer, Alexander König, Tanja Schorer-Dremel, Josef Zellmeier, Bernhard Seidenath, Harald Kühn, Martin Bachhuber, Barbara Becker, Ute Eiling-Hütig, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Klaus Holetschek, Gerhard Hopp, Manfred Ländner, Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Manuel Westphal, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer
Im Entwurf für den Nachtragshaushalt 2019/2020 wird folgende Änderung vorgenommen:
Bei Kap.14 04 TG 684-70 wird der Ansatz für das Jahr 2020 um 470 Tsd. Euro von 11.411,6 Tsd Euro auf 11.881,6 Tsd Euro erhöht.
Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.
Modellprojekt zur Traumabehandlung Pflegebedürftiger (200 Tsd. -):
Pflegekräfte erleben verstörte traumatisierte Patientinnen und Patienten vor allem bei empfundener Hilflosigkeit oder in Momenten der Intimpflege. Dazu will das Team der Stiftung Bürgerspital zum Hl. Geist, Würzburg mit entsprechend qualifizierten Therapeutinnen und Therapeuten, im besten Fall mit ausgebildeten Traumatherapeuten,
- ein Konzept für das Vorgehen erarbeiten und den Bewohnerinnen und Bewohnern die nötige Unterstützung zukommen lassen,
- das Vorgehen dokumentieren und das Konzept fortlaufend überprüfen und überarbeiten sowie
- das so entstandene und weiterentwickelte Konzept auch anderen Trägern von Senioreneinrichtungen zur Verfügung stellen.
Erprobung neuer Pflegemodelle (200 Tsd. -):
Das Pflegemodell -Buurtzorg- (Nachbarschaftshilfe) wurde 2007 in den Niederlanden entwickelt und wird mittlerweile auch in Nordrhein-Westfalen durchgeführt. Es soll die Gewinnung und Bindung von Pflegefachkräften durch höhere Entscheidungskompetenzen, die Zufriedenheit und größtmögliche Autonomie der zu pflegenden Personen gefördert werden. Pflegekräfte sollen in selbstbestimmten Teams und in enger Zusammenarbeit mit den Pflegebedürftigen und den Angehörigen arbeiten können. Vor dem Hintergrund des Mangels an Pflegekräften in Deutschland sowie der spürbaren Belastung der Pflegekräfte mit Verwaltungsaufwand ist ein Modellprojekt in Anlehnung an dieses Konzept sinnvoll. Es soll eine Anschubfinanzierung für an diesem oder an vergleichbaren Pflegemodellen interessierte Pflegedienste bereitgestellt werden. Darüber hinaus ist eine Evaluation durchzuführen, um die Effekte auf die Versorgungssituation, den Bedarf an Pflegefachkräften, die Zufriedenheit der Beteiligten sowie der Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung zu belegen und zu bewerten.
-Spiritual Care- - Projekt der Erich-Schickling-Stiftung (70 Tsd. -):
Bereits 2018 hat die Erich-Schickling-Stiftung zum ersten Mal das Seminar für -Spiritual Care - Kunst und Heilung" in Kooperation mit der Hochschule für Philosophie München und der LMU München veranstaltet. -Spiritual Care" widmet sich an der Grenze zwischen Medizin, Pflege, Psychotherapie, sozialer Arbeit und Krankenhausseelsorge der Erforschung der Zusammenhänge von Spiritualität und Gesundheit sowie der Entwicklung von Modellen und Instrumenten für die Praxis. Ihr Ziel ist die -gemeinsame Sorge aller Gesundheitsberufe für die spirituellen Bedürfnisse, Nöte und Ressourcen kranker Menschen'' nicht nur am Lebensende und nicht nur in einem ausdrücklich religiösen Kontext. Geplant sind Dialogveranstaltungen und Publikationen mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Gebieten. Einbezogen werden soll unter anderen Frau Prof. Flora von Spreti, eine Künstlerin, die wesentlich die Kunsttherapie an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum rechts der Isar der TU München aufgebaut hat.