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Nachtragshaushaltsplan 2019/2020;
hier: Förderung der Errichtung eines Forschungszentrums zum Interreligiösen Dialog an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen
(Kap. 15 19 Tit. 428 73 und Tit. 547 73)

28.01.2020 - Änderungsantrag | 18/6423

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Winfried Bausback, Tobias Reiß, Josef Zellmeier, Robert Brannekämper, Petra Guttenberger, Johannes Hintersberger, Martin Bachhuber, Alex Dorow, Ute Eiling-Hütig, Hans Herold, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Harald Kühn, Stephan Oetzinger, Franz Josef Pschierer, Helmut Radlmeier, Franz Rieger, Andreas Schalk, Josef Schmid, Karl Straub, Walter Taubeneder, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf für den Nachtragshaushalt 2019/2020 wird folgende Änderung vorgenommen:


Im Kap. 15 19 werden für das Jahr 2020 für die auf drei Jahre befristete Förderung eines Forschungszentrums zum Interreligiösen Dialog an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen



  • der Ansatz bei Tit. 428 73 -Entgelte für Hilfsleistungen durch Arbeitnehmer- um 325,0 - von 3.318,9 Tsd. - auf 3.643,9 Tsd. - erhöht und

  • der Ansatz bei Tit. 547 73 -Sonstige sächliche Verwaltungsausgaben- um 75,0 Tsd. - von 2.272,2 auf 2.347,2 Tsd. - erhöht


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.



Dem Interreligiösen Dialog kommt für den sozialen Zusammenhalt in Bayern zunehmende Bedeutung zu. Gerade der wissenschaftlich fundierte, die Gesellschaft einbindende Dialog darüber, welche Werte in allen drei großen monotheistischen Religionen uns verbinden, aber auch die kritische Auseinandersetzung, welche religiös begründeten Wertevorstellungen einem Zusammenleben auf der Grundlage der freiheitlich-demokratischen Grundordnung Deutschlands entgegenstehen und wie diese überwunden werden können, sind von zentraler Bedeutung.


 


Insbesondere die Zuwanderung der letzten Jahre aus dem arabischen Kulturkreis macht diese Auseinandersetzung noch aktueller und dringlicher als zuvor. Neben dem in Teilen der deutschen Gesellschaft bestehenden Antisemitismus kommt damit nun auch der importierte Antisemitismus hinzu.


 


An der FAU Erlangen besteht am Lehrstuhl von Prof. Tamer eine hohe Kompetenz für den interreligiösen Dialog. Seit 2016 existiert dort die Forschungsstelle -Key Concepts in Interreligious Discourses-. Den hochkarätigen Fachtagungen sollen weitere Forschungsseminare, Vortragsveranstaltungen und öffentliche Podiumsdiskussionen folgen. Auch sollen soziale Medien genutzt werden (z. B. Youtube-Kanal, Facebook), um -die Wissenschaft in den Dienst der Gesellschaft zu stellen-. Die Mittel sind zur Abdeckung von Personal- und Sachkosten notwendig..


 


Die Förderung in den Jahren 2021 und 2022 erfolgt durch Umsetzung der Mittel vom Epl. 03 in den Epl. 15 im Rahmen des Doppelhaushalts 2021/2022.

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