Klaus Steiner, , Tanja Schorer-Dremel, , Eric Beißwenger, , Martin Schöffel, , Volker Bauer, , Barbara Becker, , Alfons Brandl, , Wolfgang Fackler, , Alexander Flierl, , Petra Högl, , Martin Huber, , Petra Loibl, , Thorsten Schwab, , Martin Wagle, , Florian Streibl, , Fabian Mehring, , Leopold Herz, , Peter Bauer, , Manfred Eibl, , Susann Enders, , Hubert Faltermeier, , Hans Friedl, , Tobias Gotthardt, , Eva Gottstein, , Joachim Hanisch, , Wolfgang Hauber, , Johann Häusler, , Alexander Hold, , Nikolaus Kraus, , Rainer Ludwig, , Gerald Pittner, , Bernhard Pohl, , Kerstin Radler, , Gabi Schmidt, , Jutta Widmann, , Benno Zierer,
Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich beim Bund dafür einzusetzen, dass das Kontingent eines landwirtschaftlichen Kleinbrenners von derzeit 300 Liter Reinalkohol pro Jahr auf zukünftig 500 Liter Reinalkohol pro Jahr angehoben wird.
Zudem sollen die Bemühungen seitens der Staatsregierung verstärkt werden, die bayerischen Klein- und Obstbrenner beim Absatz ihrer hochwertigen Destillate zu unterstützen. Die am 16.07.2013 vom Bayerischen Landtag beschlossene -Qualitätsoffensive für bayerische Edelbrände- (Drs. 16/17964) ist deshalb mit Nachdruck fortzusetzen und entsprechend weiterzuentwickeln.
Es gibt derzeit rund 4.500 Kleinbrenner sowie über 10.000 Stoffbesitzer in Bayern. Sie tragen in hohem Maße zum Erhalt der Streuobstanlagen bei. Streuobstanlagen wiederum sind ein prägender Bestandteil unserer Landschaft, ein wichtiger Ort der Biodiversität, sie tragen zum Klimaschutz bei und sind Markenzeichen einer kleinstrukturierten Landwirtschaft. Brenner sind heute zumeist gut ausgebildet und spezialisieren sich zunehmend auf seltene Streuobstsorten. Umso besorgniserregender ist, dass die Zahl der Kleinbrenner in den letzten Jahren rückläufig ist. Die Rahmenbedingungen für Kleinbrenner müssen daher dringend angepasst werden. Ganz wesentlich ist hierfür die Anhebung des Kontingents eines landwirtschaftlichen Kleinbrenners.
Einhergehend mit der Möglichkeit der Produktionsausweitung ist die Intensivierung der Vermarktung. Die Vermarktung ist ein wesentlicher Aspekt für die langfristige Qualitätspositionierung und damit wichtige Basis für den Streuobstbestand. Deshalb sollen die Bemühungen seitens der Staatsregierung verstärkt werden, die Vermarktung der bayerischen Edelbrände als hochwertige Regionalprodukte durch die bayerischen Klein- und Obstbrenner zu unterstützen.