Alexander König, Tobias Reiß, Jürgen Baumgärtner, Josef Zellmeier, Franz Rieger, Martin Schöffel, Gudrun Brendel-Fischer, Holger Dremel, Norbert Dünkel, Karl Freller, Michael Hofmann, Martin Mittag, Barbara Regitz, Martin Bachhuber, Alex Dorow, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Gerhard Hopp, Martin Huber, Jochen Kohler, Harald Kühn, Alfred Sauter, Ulrike Scharf, Josef Schmid, Angelika Schorer, Thorsten Schwab, Klaus Stöttner, Walter Taubeneder, Steffen Vogel, Martin Wagle, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Leopold Herz, Alexander Hold, Johann Häusler, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Fabian Mehring, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Florian Streibl, Jutta Widmann, Benno Zierer
Die Staatsregierung wird aufgefordert darauf hinzuwirken, dass im geplanten -DeutschlandTakt- des Bahnfernverkehrs die Direktverbindungen Nürnberg-Marktredwitz-Hof-Dresden und München-Regensburg-Hof-Leipzig realisiert werden. Die Staatsregierung wird gebeten, fortlaufend über ihre diesbezüglichen Anstrengungen und die Ergebnisse dem Landtag zu berichten.
Ziel des Deutschlandtaktes ist die Anbindung aller wirtschafts- und bevölkerungsreichen Regionen an den Fernverkehr und die Verdichtung der Hauptverkehrsadern. Das Linienkreuz Nürnberg-Dresden/München-Leipzig ist unabdingbar, wenn die wirtschafts- und bevölkerungsreichen Regionen des östlichen Frankens und Südwestsachsens miteinander verbunden bleiben sollen und an den Fernverkehr angebunden werden sollen. Mit der Entscheidung für die ICE-Trasse Nürnberg-Erfurt und gegen die Trasse Nürnberg-Plauen-Leipzig wurde der Thüringer Wald für den Bahnfernverkehr erschlossen und gleichzeitig die bevölkerungsreiche und wirtschaftsstarke Industrieregion Südwestsachsen vom Bahnfernverkehr abgekoppelt. Nur wenn das Fernverkehrskreuz Nürnberg-Dresden/München-Leipzig realisiert wird, bleibt die fränkische Metropole Nürnberg über die seit Jahren in den Ausbauplänen angekündigte Franken-Sachsen-Metropole mit Sachsen und das östliche Franken und das westliche Sachsen mit dem Raum Leipzig und Richtung Berlin verbunden. Es ist erklärtes Ziel der Bayerischen Staatsregierung die Bevölkerungsentwicklung und die wirtschaftliche Entwicklung in allen Landesteilen zu unterstützen. Zugleich gilt es, den Zuwanderungsdruck auf die Ballungsräume und den Flächenverbrauch zu verringern. Hierzu gehört auch die leistungsfähige Anbindung aller Landesteile und damit auch der Metropolregion Nürnberg an das benachbarte Sachsen mit seiner Metropole Dresden und dem Wirtschaftsraum Leipzig.