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Haushaltsplan 2024/2025;
hier: Denkmale in ganz Bayern, TG 75
(Kap. 15 74 Tit. 883 75)

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Initiatoren:
Klaus Holetschek, Michael Hofmann, Winfried Bausback, Josef Zellmeier, Robert Brannekämper, Barbara Becker, Daniel Artmann, Konrad Baur, Maximilian Böltl, Franc Dierl, Alex Dorow, Wolfgang Fackler, Patrick Grossmann, Andreas Jäckel, Manuel Knoll, Harald Kühn, Stefan Meyer, Stephan Oetzinger, Andreas Schalk, Werner Stieglitz, Carolina Trautner, Florian Streibl, Felix Locke, Bernhard Pohl, Tobias Beck, Martin Behringer, Martin Brunnhuber, Susann Enders, Stefan Frühbeißer, Johann Groß, Wolfgang Hauber, Bernhard Heinisch, Alexander Hold, Marina Jakob, Michael Koller, Nikolaus Kraus, Josef Lausch, Christian Lindinger, Rainer Ludwig, Ulrike Müller, Michael Piazolo, Julian Preidl, Anton Rittel, Markus Saller, Martin Scharf, Werner Schießl, Gabi Schmidt, Roswitha Toso, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer, Felix von Zobel, Thomas Zöller

Im Entwurf des Haushaltsplans 2024/2025 wird folgende Änderung vorgenommen:


In Kap. 15 74 wird der Ansatz im Tit. 883 75 (Zuweisungen an Gemeinden und Gemeindeverbände) für das Jahr 2024 von 5.422,6 Tsd. Euro um 2.305,0 Tsd. Euro auf 7.727,6 Tsd. Euro erhöht.


Zur Deckung wird in Kap. 13 02 Tit. 893 06 der Ansatz im Jahr 2024 um 2.305,0 Tsd. Euro gekürzt.



Die Katholische Kirche Maria Immaculata Arzberg ist von einem Hausschwamm befallen und muss dringend saniert werden, denn der Dachstuhl droht zu korrodieren. Die Mittel (300,0 Tsd. Euro) sollen die Beiträge der Oberfrankenstiftung und der Diözese Regensburg ergänzen.


 


Sanierung Kloster Frauenwörth, Generalsanierung des Gästehauses Scholastika: Mittel sind für Teuerung und Mehraufwand des Dachwerkes (250,0 Tsd. Euro) erforderlich.


 


Vom ehemaligen Gutshof Öttershausen der Familie Schönborn fünf Kilometer von Volkach entfernt, sind noch zwei wesentlich durch Balthasar Neumann gestaltete Gebäude erhalten, die der Lagerung des auf den Feldern der Umgebung gewonnenen Getreide dienten (Schüttbauten): Die Mittel (330,0 Tsd. Euro) sind zur Sicherung dieser Gebäude notwendig. Die Interessengemeinschaft -Gutshof Öttershausen e.V.- plant an dieser Stelle ein Interpretations- und kulturhistorisches Zentrum für das Erbe Balthasar Neumanns und die Geschichte des Hauses Schönborn sowie die Geschichte der Landwirtschaft im Barock in Franken. Hier soll das architektonische Erbe Balthasar Neumanns anhand von Zeichnungen, Dokumenten und sonstigen Medien genauso zur Geltung kommen wie auch die Entwicklung des Hauses Schönborn und dessen Verbindung zum Architekten. Ergänzt werden kann das Interpretationszentrum durch einen Lehrpfad durch die Kulturlandschaft Gaibach. 


 


Beim Berggasthof Streichen in Schleching (Achental) handelt es sich um ein ehemaliges Mesnerhaus der benachbarten Wallfahrtskirche direkt an der Grenze zu Tirol. Der Gasthof wird derzeit von zwei Stiftungen saniert. Die Mittel (300 Tsd. Euro) sind dringend notwendig.


 


Die Burgruine Haibach ist die Ruine einer Höhenburg in der Gemeinde Haibach im Landkreis Straubing-Bogen. Die Ruine gehört der Gemeinde Haibach und mit den Mitteln (100,0 Tsd. Euro) soll die Sanierung der Ruine durch einen Förderverein unterstützt werden.


 


Die Pfarrkirche St. Clemens in Herbertshofen, einem Ortsteil der Marktgemeinde Meitingen im schwäbischen Landkreis Augsburg, stammt aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Mit den Mitteln (150,0 Tsd.) sollen die Sanierung der Dachtragwerke und Fassaden und die Neueindeckung der Dachflächen unterstützt werden.


 


Aufgrund eines Schadens im Dachtragwerk der Filialkirche Sankt Vitus in Veitriedhausen, einem Stadtteil von Lauingen an der Donau, ist eine Sanierung zum Erhalt des Baudenkmals, das zum Teil aus dem 15. Jahrhundert bis zum 18. Jahrhundert stammt, dringend notwendig geworden (30,0 Tsd. Euro).


 


Das Pfarrhaus in Gutenstetten im Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim ist ein zweigeschossiger Fachwerkbau mit Satteldach, Andreaskreuz und Kopfstreben und stammt aus dem 17. Jahrhundert. Die Mittel (bis zu 200 Tsd. Euro) sind für die Sanierung notwendig.


 


Die Sankt Jakobuskirche in Uehlfeld ist ein Wahrzeichen inmitten des Aischgrunds. Die Mittel (325,0 Tsd. Euro) sind zur Sanierung und zum Erhalt des Denkmals dringend notwendig, insbes. auch am Turm sind umfangreiche Arbeiten erforderlich.


 


Industriedenkmal Radom Raisting (300,0 Tsd. Euro): Das Radom Raisting war die erste kommerziell betriebene Satelliten-Bodenstation Deutschlands. Die strebenlose Traglufthalle beherbergt eine Parabolantenne von 25 Metern Durchmesser: Mit den Mitteln soll die Radom Raisting GmbH des Landkreises Weilheim dabei unterstützt werden, eine Freiflächenphotovoltaikanlage inklusive Wärmepumpe zu errichten. Dies ist notwendig, weil die Aufrechterhaltung des Luftdrucks zum Erhalt der Traglufthülle in dem Gebäude kontinuierlich Energie benötigt.


 


Harburg (20,0 Tsd. Euro): Die Harburg zählt zu den größten, ältesten und am besten erhaltenen Burganlagen Süddeutschlands. Die zusätzlichen Mittel sind für erforderliche Sanierungsmaßnahmen an der Harburg zu verwenden (z. B. für den Ersatz der bestehenden Holztreppe von der Stadt Harburg zur Burg).

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