Antragssuche

Haushaltsplan 2021:
hier: Einzelplan 15 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst)
hier: Aerosol-Studie an der LMU und dem Universitätsklinikum Erlangen
(Kap. 15 28 Tit. 682 84)

22.01.2021 - Änderungsantrag | 18/13082

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Winfried Bausback, Josef Zellmeier, Robert Brannekämper, Johannes Hintersberger, Martin Bachhuber, Alex Dorow, Ute Eiling-Hütig, Hans Herold, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Marcel Huber, Harald Kühn, Stephan Oetzinger, Franz Josef Pschierer, Helmut Radlmeier, Andreas Schalk, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf für den Haushalt 2021 wird folgende Änderung vorgenommen:


Bei Kap. 15 28 Tit. 682 84 wird der Ansatz für das Jahr 2021 um 300,0 Tsd. Euro von 5.956,4 Tsd. Euro auf 6.256,4 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.



Gerade Sängerinnen und Sänger sowie Bläserinnen und Bläser treffen die notwendigen Abstands- und Hygienemaßnahmen aufgrund der Verbreitung von COVID-19 über Tröpfchen und Aerosole hart. In einer Studie von Prof. Dr. Matthias Echternach vom LMU Klinikum München und PD Dr.-Ing. Stefan Kniesburges vom Universitätsklinikum Erlangen zusammen mit dem Chor und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks (BR) wird die maximale Ausbreitung der Aerosol- und Tröpfchenwolke nach dem Ausstoß gemessen, um so eine Grundlage für die Definition von Mindestabständen bei der weiteren Wiederaufnahme des Kulturbetriebs zu schaffen. Die Besonderheit: Im Gegensatz zu Studien, die sich auf Strömungsgeschwindigkeiten von Partikeln bezogen, wurden in diesen Versuchen die Ausbreitung und Verteilung der Tröpfchen und Aerosole im Raum näher untersucht.


Das Forschungsprojekt kann wertvolle Erkenntnisse darüber liefern, wie man den Kulturbetrieb weiter hochfahren und gleichzeitig Künstlerinnen und Künstler sowie das Publikum vor einer COVID-19-Ansteckung schützen kann. Aufgrund der großen Beachtung dieser Studie soll auch die Folgestudie gefördert werden.

Zurück zur Übersicht