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Haushaltsplan 2021:
hier: Einzelplan 10 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales)
hier: Stiftung Kulturwerk Schlesien und Stiftung Schlesien Bayern
(Kap. 10 06 Tit. 686 21)

24.01.2021 - Änderungsantrag | 18/13747

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Winfried Bausback, Alexander König, Josef Zellmeier, Thomas Huber, Gerhard Hopp, Martin Bachhuber, Matthias Enghuber, Karl Freller, Petra Guttenberger, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Petra Högl, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Harald Kühn, Petra Loibl, Stephan Oetzinger, Helmut Radlmeier, Andreas Schalk, Martin Schöffel, Bernhard Seidenath, Sylvia Stierstorfer, Peter Tomaschko, Steffen Vogel, Gerhard Waschler, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf für den Haushalt 2021 wird folgende Änderung vorgenommen:


Bei Kap. 10 06 Tit. 686 21 wird der Ansatz um 35,0 Tsd. Euro von 760,0 Tsd. Euro auf 795,0 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.



Das 1952 gegründete Kulturwerk Schlesien ist aufgrund der Projektförderung durch den Freistaat Bayern im Jahr 2019 und der institutionellen Förderung ab dem Jahre 2020 in seiner Substanz gesichert worden, wenn auch die wissenschaftliche Bibliothek mit über 30.000 Einheiten abgegeben und den verbliebenen zwei Mitarbeitern zunächst im Jahr 2019 gekündet werden musste. Die Erträgnisse aus dem Stiftungsvermögen sind nach wie vor niedrig.


Durch die institutionelle Förderung konnte eine qualifizierte Geschäftsführerin ab dem 1. Oktober 2020 angestellt werden, allerdings lediglich zu 50 Prozent. Die Geschäftsführerin, gebürtig in Weißenburg/Mittelfranken, hat ein Masterstudium zur Geschichte und Kultur Ostmitteleuropas in Frankfurt an der Oder absolviert und war drei Jahre an einem wissenschaftlichen Projekt an der Universität Kattowitz tätig. Sie spricht fließend Polnisch und kann somit die bereits bestehenden Kontakte nach Schlesien bestens verstärken und vertiefen.


Aufgrund eines umfangreichen Aufgabenspektrums ist es zwingend erforderlich, dass die Stelle der Geschäftsführerin auf eine 2/3-Stelle angehoben wird. Hierfür ist eine Erhöhung der Förderung um 30.000 Euro notwendig.


Darüber hinaus soll die Förderung der Stiftung Schlesien. Bayern um 5.000 Euro erhöht werden. Zweck der Stiftung ist die Förderung und Durchführung von Maßnahmen, die geeignet sind, den schlesischen Beitrag zur deutschen und europäischen Kultur deutlich zu machen und seine Weiterentwicklung und Wirksamkeit zu fördern und schlesisches Kulturgut zu erhalten, zu sichern und zu pflegen.

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