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Einsatz von Regenwasserzisternen - Trinkwasser sparen, Ressourcen schützen

14.07.2021 - Antrag | 18/18681

Initiatoren:
Eric Beißwenger, Steffen Vogel, Tanja Schorer-Dremel, Volker Bauer, Barbara Becker, Alexander Flierl, Martin Huber, Petra Loibl, Klaus Steiner, Martin Wagle, Florian Streibl, Fabian Mehring, Hans Friedl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Die Staatsregierung wird aufgefordert zu prüfen und schriftlich zu berichten, wie der Bau von Regenwasserzisternen an privaten Gebäuden vorangetrieben werden kann.



Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Neben seiner generellen ökologischen Bedeutung dient Wasser unterschiedlichen Nutzungen, insbesondere der Versorgung zu Trink- und Gebrauchszwecken.


Nur für etwa die Hälfte des täglich in Privathaushalten verbrauchten Wassers wird jedoch unbedingt Trinkwasserqualität benötigt. Zum Garten gießen, zum Putzen und für die Toilettenspülung kann ohne weiteres sauberes Regenwasser verwendet werden.


Zisternen helfen Wasser zu sparen, welches sonst ungenutzt verdunsten und versickern würde. Zudem können Zisternen als Pufferspeicher dienen. Sollte es stark regnen, läuft zuerst die Zisterne voll, bevor die Sickermulden oder Rigolen im Garten geflutet werden.


Insbesonder in Zeiten mit Wasserknappheit macht es Sinn, das zuvor aufgefangene Regenwasser zu sammeln und damit letztlich auch die Kanalisation zu entlasten. Das Trinkwasser-Einsparpotential von Zisternen ist beträchtlich.


Eine Beispielrechnung: Jährlich fallen in den trockenen Gebieten in Nordbayern ca. 70l/m². Bei einer durchschnittlichen Dachfläche eines Einfamilienhauses von ca. 100 m² fallen so ca. 78.000 l Wasser auf ein Gebäude, welches im Normalfall ungenutzt die Kanalisation belastet.



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