Gudrun Brendel-Fischer, Ute Eiling-Hütig, Thomas Huber, Bernhard Seidenath, Tanja Schorer-Dremel, Barbara Becker, Alfons Brandl, Matthias Enghuber, Karl Freller, Petra Guttenberger, Marcel Huber, Melanie Huml, Petra Högl, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Petra Loibl, Beate Merk, Martin Mittag, Stephan Oetzinger, Helmut Radlmeier, Barbara Regitz, Andreas Schalk, Ulrike Scharf, Angelika Schorer, Sylvia Stierstorfer, Florian Streibl, Fabian Mehring, Gabi Schmidt, Susann Enders, Peter Bauer, Manfred Eibl, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Roland Weigert, Jutta Widmann, Benno Zierer
Die Staatsregierung wird aufgefordert, dem Landtag zu folgenden Punkten zu berichten:
- inwieweit der Staatsregierung Rückmeldungen von Ärzten, Kindertageseinrichtungen, Schulen, Kliniken bzw. der Bayerischen Kinderschutzambulanz am Institut für Rechtsmedizin der LMU München und ähnlichen Institutionen vorliegen, die -weibliche Genitalverstümmelung- thematisieren,
- Stand der Maßnahmen, die die Verbreitung der Menschenrechtsverletzung -weibliche Genitalverstümmelung- in Bayern verhindern bzw. Betroffenen helfen,
- bisher gewonnene Erfahrungen aus der Netzwerkarbeit.
Die in den letzten Jahren zugenommenen Migrationsbewegungen haben dazu geführt, dass weibliche Genitalverstümmelung auch in unserem Land angekommen ist.
Schätzungen zufolge gibt es derzeit über 70.000 Frauen in Deutschland, die von weiblicher Genitalverstümmelung betroffen und 15.000 Mädchen, die davon bedroht sind. In Fachkreisen wird von einer Dunkelziffer ausgegangen, die diese Zahlen bei weitem übersteigt