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zum Gesetzesentwurf zur Änderung des Bayerischen Abgeordnetengesetzes und weiterer Rechtsvorschriften

23.11.2021 - Änderungsantrag | 18/19158

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Ilse Aigner, Tobias Reiß, Winfried Bausback, Alexander König, Tanja Schorer-Dremel, Petra Guttenberger, Martin Bachhuber, Volker Bauer, Jürgen Baumgärtner, Barbara Becker, Eric Beißwenger, Markus Blume, Alfons Brandl, Robert Brannekämper, Gudrun Brendel-Fischer, Alex Dorow, Holger Dremel, Norbert Dünkel, Ute Eiling-Hütig, Matthias Enghuber, Wolfgang Fackler, Alexander Flierl, Karl Freller, Max Gibis, Alfred Grob, Hans Herold, Johannes Hintersberger, Michael Hofmann, Petra Högl, Gerhard Hopp, Marcel Huber, Thomas Huber, Martin Huber, Andreas Jäckel, Sandro Kirchner, Jochen Kohler, Harald Kühn, Manfred Ländner, Petra Loibl, Beate Merk, Benjamin Miskowitsch, Martin Mittag, Walter Nussel, Stephan Oetzinger, Franz Josef Pschierer, Helmut Radlmeier, Barbara Regitz, Franz Rieger, Berthold Rüth, Andreas Schalk, Ulrike Scharf, Josef Schmid, Martin Schöffel, Angelika Schorer, Thorsten Schwab, Harald Schwartz, Bernhard Seidenath, Ludwig Spaenle, Klaus Steiner, Sylvia Stierstorfer, Klaus Stöttner, Karl Straub, Walter Taubeneder, Peter Tomaschko, Steffen Vogel, Martin Wagle, Gerhard Waschler, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Josef Zellmeier, Katharina Schulze, Ludwig Hartmann, Florian Siekmann, Gülseren Demirel, Thomas Gehring, Jürgen Mistol, Verena Osgyan, Tim Pargent, Stephanie Schuhknecht, Gisela Sengl, Johannes Becher, Cemal Bozoglu, Martin Runge, Toni Schuberl, Ursula Sowa, Sabine Weigand, Florian Streibl, Fabian Mehring, Alexander Hold, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Joachim Hanisch, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer, Florian Brunn, Simone Strohmayr, Ruth Müller, Markus Rinderspacher, Arif Tasdelen, Margit Wild, Horst Arnold, Florian Ritter, Klaus Adelt, Inge Aures, Harald Güller, Alexandra Hiersemann, Stefan Schuster, Martin Hagen, Matthias Fischbach, Julika Sandt, Alexander Muthmann

§ 1 Nr. 4 wird wie folgt geändert:


1. Art. 32 Abs. 1 wird wie folgt geändert:


a) In Satz 1 wird das Wort -anbahnen,- gestrichen.


b) In Satz 2 Nr. 4 werden die Wörter -die vom Präsidium des Bayerischen Landtags genehmigt werden.- durch die Wörter -zu denen das Präsidium des Bayerischen Landtags zuvor seine Einwilligung erteilt hat.- ersetzt.


2. Art. 34 wird wie folgt geändert:


a) In Abs. 1 in dem Satzteil vor Nr. 1 und in Abs. 2 wird jeweils das Wort -schriftlich- durch die Wörter -in Textform- ersetzt.


b) Abs. 3 Satz 2 wie folgt gefasst:


-2Aus einzelnen Einkünften, die den Betrag von 1 000 Euro nicht übersteigen, kann zum Ende eines Quartals für jede Tätigkeit, jeden Vertrag oder jede Beteiligung ein Gesamtbetrag gebildet werden-.


c) Dem Abs. 5 wird folgender Satz 3 angefügt:


-3Für die Mitteilung eines Gesamtbetrages nach Abs. 3 Satz 2 beginnt die Frist mit dem Ende des jeweiligen Quartals.-


3. In Art. 36 Abs. 1 Satz 1 wird das Wort -Geldspenden- durch das Wort -Spenden- ersetzt. 


4. Art. 40 wird wie folgt geändert:


a) In Nr. 3 werden die Wörter -Genehmigung von Eigengeschäften- durch die Wörter -Einwilligung in Eigengeschäfte- ersetzt.


b) In Nr. 4 wird das Wort -Genehmigung- durch das Wort -Gestattung- ersetzt.



Zu Nr. 1 a):


In Art. 32 Abs. 1 Satz 1 soll das Wort anbahnen gestrichen werden, da in der Regel erst durch die Aufnahme von Vertragsverhandlungen bzw. die Anbahnung eines Eigengeschäfts die einzelfallbezogenen Gesamtumstände für die Einholung einer Einwilligung des Präsidiums hinreichend bestimmt vorliegen.


Zu Nr. 1 b):


Die Änderung stellt klar, dass die Zustimmung des Präsidiums zu dem Eigengeschäft vor Abschluss des Rechtsgeschäfts vorliegen muss.


Zu Nr. 2 a):


Künftig sollen Meldungen auch in Textform, also auch digital mittels einer persönlichen Kennung über eine Meldeplattform des Bayerischen Landtags, erfolgen können.


Zu Nr. 2 b) und c)


Einzelne Einkünfte unter 1.000 Euro sollen für ein Quartal und gesondert für jede Tätigkeit, jeden Vertrag und jede Beteiligung als Gesamtbetrag und ohne Angabe der Einzelbeträge angezeigt werden können. Die dreimonatige Frist für die Meldung im Sinne des Abs. 5 Satz 1 beginnt für jeden so gebildeten Gesamtbetrag mit dem Ende des jeweiligen Bezugsquartals zu laufen.


Zu Nr. 3:


Durch die Änderung soll klargestellt werden, dass das Verbot in Art. 36 Abs. 1 nicht nur die Annahme von Geldspenden, sondern auch von geldwerten Zuwendungen, wie z.B. Sachspenden und Dienstleistungen für die politische Tätigkeit erfasst.-


Zu Nr. 4 a):


Folgeänderung wegen Nr. 1


Zu Nr. 4 b):


Art. 40 Nr. 4 bezieht sich auf die Gestattung einer abweichenden Veröffentlichung in Art. 35 Abs. 2.

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