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Haushaltsplan 2022:
hier: Einzelplan 15 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst)
hier: Universität Würzburg - Forschungen zu umweltschonender Düngemittelherstellung
(Kap. 15 17 Tit. 812 73)

04.02.2022 - Änderungsantrag | 18/20516

Initiatoren:
Thomas Kreuzer, Alexander König, Winfried Bausback, Josef Zellmeier, Robert Brannekämper, Manfred Ländner, Johannes Hintersberger, Martin Bachhuber, Alex Dorow, Ute Eiling-Hütig, Hans Herold, Michael Hofmann, Gerhard Hopp, Harald Kühn, Stephan Oetzinger, Franz Josef Pschierer, Helmut Radlmeier, Berthold Rüth, Andreas Schalk, Steffen Vogel, Ernst Weidenbusch, Georg Winter, Florian Streibl, Fabian Mehring, Bernhard Pohl, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Im Entwurf für den Haushalt 2022 wird folgende Änderung vorgenommen:


Bei Kap. 15 17 Tit. 812 73 wird der Ansatz für das Jahr 2022 um 800,0 Tsd. Euro von 3.254,6 Tsd. Euro auf 4.054,6 Tsd. Euro erhöht.


Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.



Die herkömmliche Herstellung von Düngemitteln (Ammoniak aus Luftstickstoff) nach dem Haber-Bosch-Verfahren verbraucht hohe Energiemengen und Ressourcen. Knapp 5 Prozent des auf der Welt geförderten Erdgases und etwa 1,4 Prozent der globalen Energieproduktion werden derzeit für diesen Zweck verwandt. Am Institut für Anorganische Chemie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg werden in Zusammenarbeit mit einem internationalen Forscherteam mit Hilfe von Bor-haltigen Verbindungen (Borylenen) neue energie- und ressourcensparende Verfahren der Ammoniakchemie erprobt. Diese Forschungen haben das Potential, mittel- und langfristig hohe Mengen an Energie und Ressourcen global einzusparen. Der Einsatz von Düngemitteln ist für die Ernährung der wachsenden Weltgesellschaft unabdingbar.


Die Verstärkungsmittel sind für die Beantragung eines Sonderforschungsbereichs (SFB) der Fakultät für Chemie und Pharmazie bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft dringend erforderlich. Der SFB könnte eine Keimzelle für einen erfolgreichen Clusterantrag im Rahmen der nächsten Exzellenzstrategie des Bundes sein.


 


 

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