Antragssuche

Schulvorbereitende Einrichtungen weiterentwickeln II - Modellversuch für gemeinsames pädagogisches Förderangebot

14.06.2022 - Antrag | 18/23862

Initiatoren:
Norbert Dünkel, Gerhard Waschler, Thomas Huber, Winfried Bausback, Gudrun Brendel-Fischer, Ute Eiling-Hütig, Matthias Enghuber, Petra Högl, Andreas Jäckel, Jochen Kohler, Barbara Regitz, Berthold Rüth, Andreas Schalk, Ludwig Spaenle, Sylvia Stierstorfer, Peter Tomaschko, Florian Streibl, Fabian Mehring, Tobias Gotthardt, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hubert Faltermeier, Hans Friedl, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Leopold Herz, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer

Die Staatsregierung wird aufgefordert, im Rahmen verfügbarer Mittel einen Modellversuch aufzusetzen, um zu erproben, wie ein gemeinsames pädagogisches Förderangebot von Schulvorbereitenden Einrichtungen und Kindertagesstätten gestaltet werden kann und wie Investitionskostenförderung und Betriebskostenförderung aufeinander abgestimmt werden können.



Schulvorbereitende Einrichtungen (SVE) sind wegen ihrer hohen fachlichen Kompetenz sehr anerkannt und stark nachgefragt. Ein Nachteil der SVE sind jedoch die eingeschränkten Betreuungszeiten (Halbtagsangebot) sowie die Beschränkung auf die Unterrichtszeiten (kein Ferienangebot).


Daher soll in einem Modellversuch erprobt werden, wie die teilweise schon bestehenden Kooperationen zwischen SVE und Kindertagesstätten (Kitas) ausgebaut und systematisiert werden können. Um den Ausbau der Kooperation zu fördern, sollte die Kinderbetreuung in der SVE und in der Kita mit Blick auf die Inklusion möglichst unter einem Dach stattfinden und ganzheitlich geplant und durchgeführt werden. Statt die Betreuung zeitlich aufeinanderfolgend durchzuführen, wäre ein kooperatives Vorgehen analog dem kooperativen Ganztag (Koop Grundschule/Hort) zielführend. Dies erfordert einerseits eine Zusammenarbeit der Professionen in SVE und Kita und ermöglicht andererseits, verstärkt inklusive Ansätze auch in der SVE zu erproben.


Die Trennung der Institutionen SVE und Kita soll ein Stück weit überwunden werden, um durch die Vernetzung beider Einrichtungen Synergien zu schöpfen. Dabei sollen das bestehende SVE-System erhalten bleiben und die Diagnostik, Förderung und Beratung im bisherigen Ausmaß weiterhin vorgehalten werden.

Zurück zur Übersicht