Martin Schöffel, Tanja Schorer-Dremel, Alfons Brandl, Wolfgang Fackler, Alexander Flierl, Petra Högl, Thorsten Schwab, Klaus Steiner, Florian Streibl, Fabian Mehring, Leopold Herz, Hubert Faltermeier, Peter Bauer, Manfred Eibl, Susann Enders, Hans Friedl, Tobias Gotthardt, Eva Gottstein, Wolfgang Hauber, Johann Häusler, Alexander Hold, Nikolaus Kraus, Rainer Ludwig, Gerald Pittner, Bernhard Pohl, Kerstin Radler, Robert Riedl, Gabi Schmidt, Jutta Widmann, Benno Zierer
Die Staatsregierung wird aufgefordert, sich auf Bundesebene dafür einzusetzen, dass die Ernährungssicherung durch die heimische Landwirtschaft als Staatsziel ins Grundgesetz aufgenommen wird.
Die Sicherstellung der Ernährung der deutschen Bevölkerung wurde in den vergangenen Jahrzehnten als selbstverständlich angenommen. Nur ein geringer Teil unserer Bevölkerung kann sich an Zeiten erinnern, in denen Nahrungsmittel knapp waren und man Hunger erleiden musste.
Die Entwicklung der vergangenen Jahre und Monate (Corona- und Ukraine-Krise) haben gezeigt, dass die Sicherstellung der Ernährung eines Volkes nicht selbstverständlich ist. Lieferketten sind plötzlich unterbrochen, Nahrungsmittel werden nicht mehr exportiert, werden knapp und somit teuer. Hinzu kommen die Auswirkungen des Klimawandels, die Ertragsprognosen erschweren. Umso wichtiger ist es, dass der Staat sich der Aufgabe der Ernährungssicherung annimmt und diese als Staatsziel im Grundgesetz verankert.