Zu einem Informationstermin mit Campus-Besichtigung und Gesprächsrunde trafen sich die Vorsitzenden der Ausschüsse für Wirtschaft, Kerstin Schreyer, und Gesundheit, Bernhard Seidenath, gemeinsam mit Landtagspräsidentin Ilse Aigner und MdL Dr. Beate Merk in der Firmenzentrale von Sandoz Deutschland, der Muttergesellschaft der Hexal AG und 1 A Pharma, in Holzkirchen.
Foto: CSU-Fraktion
Die Arzneimittelproduktion in Bayern ist daher in doppelter Sicht wichtig. Zum einen als Beitrag zur Versorgungssicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Zum anderen aus wirtschaftlicher Sicht mit vielen attraktiven Arbeitsplätzen und Einnahmen für Bayern. Die CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag setzt sich daher mit Nachdruck für einen starken Gesundheitsstandort Bayern ein.
Ein zentrales Thema des Termins war die Regulierung des Gesundheitssektors in Deutschland und Europa. Hier gibt es große Befürchtungen, dass die derzeitigen Regulierungsvorhaben im deutschen Gesundheitssektor zu einer weiteren Abwanderung der Unternehmen führen und damit zu einer weiter steigenden Abhängigkeit bei Arzneimitteln von Importen aus dem Ausland. Ein Beispiel sind sogenannte Biosimiliars, die einen Preisvorteil von bis zu 50 Prozent zu Erstanbieter-Biopharmazeutika besitzen. Biopharmazeutika haben in der Medizin in den letzten 30 Jahren zu großen Erfolgen geführt, zum Beispiel bei Krebs- oder Rheumabehandlungen.
In der Diskussion konnten Lösungsmöglichkeiten zur Stärkung des Gesundheitssektors in Bayern und Deutschland entwickelt werden, die nun weiterverfolgt werden.
In der Diskussion konnten Lösungsmöglichkeiten zur Stärkung des Gesundheitssektors in Bayern und Deutschland entwickelt werden, die nun weiterverfolgt werden.