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21.07.2023

Modellprojekt zur Hautkrebs-Früherkennung

Der Arbeitskreis Gesundheit und Pflege hat das wichtige Thema Hautkrebs-Früherkennung bei einem Gespräch am Rande des Plenums noch einmal vertieft – mit Priv. Doz. Dr. Dr. Alexander Zink, Leitender Oberarzt an der Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie am Biederstein, Klinikum rechts der Isar der TU München.

Er stellte seine Idee für ein bayerisches Modellprojekt zur Hautkrebs-Früherkennung vor: Aufbauend auf zahlreichen Hautkrebsscreening-Untersuchungen bei unterschiedlichen Berufsgruppen in verschiedenen bayerischen Regionen sowie insbesondere einem Hautkrebsscreening, das im Rahmen des Zentralen Landwirtschaftsfestes (ZLF) im Jahr 2016 stattfand, könnte über einen sogenannten Ganzkörperscanner der Haut und mittels Künstlicher Intelligenz (KI) bzw. Telemedizin die Haut der Patientinnen und Patienten schnell und niedrigschwellig untersucht werden. Auffällige Befunde würden via Telemedizin im Klinikum Rechts der Isar (Projektträger) geprüft und je nach Befund für eine Weiterbehandlung empfohlen werden.

Für den Arbeitskreis ein interessantes Projekt: „Die Zahlen von Krankenkassen bestätigen: Immer mehr Menschen erkranken in Bayern an Hautkrebs, umso wichtiger ist die Früherkennung – hier wollen wir weiter voranschreiten! Gerade die Erfahrungen beim ZLF haben gezeigt, dass sich so einige Hautkrebs-Befunde ergeben haben, die ansonsten womöglich unentdeckt geblieben wären“, unterstrichen Bernhard Seidenath, der gesundheitspolitische Sprecher der Fraktion, und seine AK-Kolleginnen und -Kollegen Alfons Brandl, Dr. Beate Merk, Martin Mittag, Helmut Radlmeier und Carolina Trautner.
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