Standpunkt von Dr. Otmar Bernhard, Mitglied der AG Digitalisierung und Medien der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, für die Bayerische Staatszeitung:

Dr. Otmar Bernhard, Mitglied der AG Digitialisierung und Medien der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag
Dieser Erfolg beruht vor allem darauf, dass sich die Filmpolitik in Bayern quantitativ wie qualitativ nie einfach mit dem Erreichten zufrieden gegeben hat, sondern die Förderung fortlaufend weiterentwickelt und immer wieder an neue Herausforderungen angepasst hat. So wurde beispielsweise zuletzt die Filmförderung auf internationale Koproduktionen, auf den besonders innovativen Visual-Effects-Bereich oder auch auf neue transmediale digitale Erzählformen ausgeweitet – und zwar dank zusätzlicher Haushaltsmittel nicht auf Kosten der bestehenden Fördertöpfe!
Auch in Zukunft muss unser Fördersystem dem rasanten digitalen Wandel in der Filmwelt und dem zunehmenden globalen Wettbewerb Rechnung tragen und sich neuen Entwicklungen anpassen. Digitalisierung und Internationalisierung sind hier die richtigen Stichworte! Richtschnur darf aber auch künftig nicht allein der größtmögliche kommerzielle Erfolg sein. Auch in Zukunft müssen ein gleichermaßen attraktives, kreatives und kulturell anspruchsvolles Filmangebot für die Zuschauer sowie eine positive Wirkung der geförderten Projekte auf den Filmstandort Bayern im Mittelpunkt stehen! Klar ist dabei auch, dass staatliche Förderung allein dies nicht leisten kann. Neben den Initiativen privater Kapitalgeber oder neuer digitaler Plattformen bleibt hier gerade auch ein starkes Engagement der Fernsehsender für hochwertigen Content unabdingbar. Nicht zuletzt bedarf es international fairer Wettbewerbsbedingungen in der Medienregulierung, damit die Erfolgsserie „Filmförderung in Bayern“ weiter auf Sendung bleibt.