Pressemitteilungen
21.12.2018

Tanja Schorer-Dremel und Eric Beißwenger: Flächensparen geht am besten mit Anreizen und Freiwilligkeit – Verbots-Politik der Grünen bleibt der falsche Weg

„Wir wollen den Flächenverbrauch in Bayern deutlich und dauerhaft senken, denn der schonende Umgang mit Flächen schützt unsere Lebensgrundlagen und bewahrt unsere Heimat. Dazu setzen wir auf Freiwilligkeit und auf die Zusammenarbeit mit den Kommunen. Neue Vorschriften und Verbote, wie sie die Grünen wieder einmal fordern, sind und bleiben dagegen der falsche Weg. Verbote hemmen nur die Entwicklungsmöglichkeiten Bayerns und lösen dabei aber keine Probleme.“ So kommentiert Tanja Schorer-Dremel, stellvertretende Vorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, neue Verbots-Forderungen der Grünen zum Flächensparen.

„Es ist falsch, dass Flächenverbrauch automatisch vollständige Versiegelung bedeutet. Flächen werden auch als verbraucht gewertet, wenn Grün- und Freiflächen oder Radwege für naturnahe Freizeitangebote gebaut werden“, betont Eric Beißwenger, stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Umwelt und Verbraucherschutz im Bayerischen Landtag. „Zudem verbrauchen wir Flächen, wenn wir neue Wohnungen und Infrastruktur bauen. Gemeinden müssen diese Möglichkeiten zur Weiterentwicklung auch künftig haben! Es ist entlarvend, wenn die Grünen die Wohnungsnot bejammern und gleichzeitig aber verhindern wollen, dass Wohnungen gebaut werden. Bloße Nachverdichtung ist nicht immer möglich, weil damit auch Grünflächen in den Ortschaften reduziert werden würden, womit niemandem geholfen ist.“

Im Koalitionsvertrag ist vereinbart, im Sinne der Nachhaltigkeit und Ökologie in Bayern eine Richtgröße von fünf Hektar je Tag für den Flächenverbrauch anzustreben. „Wir setzen dafür auf Anreize und intelligente Lösungen, statt Gemeinden gegeneinander auszuspielen“, betont Schorer-Dremel. „Mit der bayerischen Entsiegelungsprämie fördern wir jeden dauerhaft entsiegelten Quadratmeter finanziell. Im Rahmen der Städtebauförderung werden zudem innerörtliche Leerstände nach dem Prinzip ,Innen statt Außen‘ revitalisiert und so auch die Ortskerne gestärkt. Und im staatlichen Hoch- und Straßenbau achten wir darauf, Straßenerweiterungen an bestehenden Streckenführungen zu orientieren und große Kreuzungsbauwerke zu vermeiden, wo immer es möglich ist. All das sind wirkungsvolle Instrumente, ohne dass neue Verbote oder ein Volksbegehren nötig wären, das schon einmal gescheitert ist.“
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