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26.11.2019

CSU-Fraktion will medizinische Versorgung in Bayern besser vernetzen

Die CSU-Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, dass Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser, Pflegedienste, Apotheken und andere Leistungserbringer im Gesundheitssystem bei der Behandlung von Patienten noch enger zusammenarbeiten. In einem ersten Schritt sollen in Bayern anhand von Modellprojekten neue Ansätze zur sogenannten sektorenübergreifenden bzw. -verbindenden Versorgung entwickelt werden.

„Die Zusammenarbeit von verschiedenen Trägern und unterschiedlichen Berufsgruppen im Gesundheits- und Pflegebereich ist deutlich verbesserungswürdig. Wir wollen die medizinische Versorgung in Bayern daher noch besser untereinander verzahnen. Dazu müssen wir als erstes die starren Sektorengrenzen zwischen dem ambulanten und dem stationären Bereich aufbrechen. Hierüber reden wir schon sehr lange. Nun ist die Zeit des Handelns und Umsetzens gekommen“, sagt Bernhard Seidenath, der Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag.

CSU-Gesundheitsexperte Klaus Holetschek ergänzt: „Wir müssen gute Versorgung neu denken und sie ausschließlich am Patienten ausrichten. Allein der Gesundheitszustand muss der Gradmesser sein, ob eine Behandlung stationär erfolgen muss oder auch ambulant erbracht werden kann. Wir brauchen mehr Flexibilität im System.“

In Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren im bayerischen Gesundheitswesen sollen nun Interessenten für Pilotprojekte gesucht werden, die später auch auf andere Regionen übertragen werden könnten. Unter anderem geht es dabei um die digitale Vernetzung aller Versorgungsbereiche. Der Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag hat dem Antrag heute zugestimmt.
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