Die CSU-Landtagsfraktion setzt sich dafür ein, dass Hausärzte, Fachärzte, Krankenhäuser, Pflegedienste, Apotheken und andere Leistungserbringer im Gesundheitssystem bei der Behandlung von Patienten noch enger zusammenarbeiten. In einem ersten Schritt sollen in Bayern anhand von Modellprojekten neue Ansätze zur sogenannten sektorenübergreifenden bzw. -verbindenden Versorgung entwickelt werden.
CSU-Gesundheitsexperte Klaus Holetschek ergänzt: „Wir müssen gute Versorgung neu denken und sie ausschließlich am Patienten ausrichten. Allein der Gesundheitszustand muss der Gradmesser sein, ob eine Behandlung stationär erfolgen muss oder auch ambulant erbracht werden kann. Wir brauchen mehr Flexibilität im System.“
In Zusammenarbeit mit den wichtigsten Akteuren im bayerischen Gesundheitswesen sollen nun Interessenten für Pilotprojekte gesucht werden, die später auch auf andere Regionen übertragen werden könnten. Unter anderem geht es dabei um die digitale Vernetzung aller Versorgungsbereiche. Der Haushaltsausschuss im Bayerischen Landtag hat dem Antrag heute zugestimmt.