Kaum ein Bereich berührt die Menschen so direkt wie Gesundheit und Pflege. Entsprechend hoch ist der Handlungsdruck. Unter dem Vorsitz des Abgeordneten Steffen Vogel (CSU) hat die Enquete-Kommission Bürokratieabbau des Bayerischen Landtags neue Handlungsempfehlungen vorgelegt. Im Mittelpunkt stehen praxisnahe Vorschläge, damit Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Fachpersonal mehr Zeit für ihre Patientinnen und Patienten haben.
CSU-Fraktionsvorsitzender Klaus Holetschek:
„Weniger ist mehr: Wir brauchen endlich eine Vertrauenskultur und weniger Misstrauen. Gesundheit und Pflege dürfen nicht an komplizierten Formularen scheitern. Wenn pflegende Angehörige die ihnen zustehende Unterstützung in Anspruch nehmen, muss das einfach und unbürokratisch gehen. Auch das Antragsverfahren für Hilfsmittel und Reha muss zwingend entschlackt werden. Wir müssen weg von Mehrfach-Anträgen von Patientinnen und Patienten und Mehrfach-Begründungen von Ärztinnen und Ärzten. Digitale Anwendungen können helfen, Beratungsangebote besser zu vernetzen und Dokumentationspflichten auf das Wesentliche zu reduzieren. Auch in der Ausbildung muss gelten: Fachliche Begleitung hat Vorrang vor Papierarbeit. So gewinnen Pflegekräfte mehr Zeit für das, was wirklich zählt: Menschliche Zuwendung und Qualität in der Versorgung.“
Steffen Vogel, Vorsitzender der Enquete-Kommission Bürokratieabbau:
„Doppelte Meldepflichten zwischen Kliniken, Gesundheitsämtern und Landesbehörden gehören abgeschafft. Sie kosten Zeit, die im Arbeitsalltag fehlt. Auch der 2024 neu eingeführte, mühsam durch die Krankenhäuser auszufüllende Bundes-Klinik-Atlas ist vollkommen überflüssig. Die bestehenden Krankenhausverzeichnisse leisten bereits, was gebraucht wird. Bürokratie darf kein Selbstzweck sein, sondern muss Strukturen unterstützen, nicht behindern.“
Tanja Schorer-Dremel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied der Enquete-Kommission Bürokratieabbau:
„Weniger ist mehr: Wir brauchen endlich eine Vertrauenskultur und weniger Misstrauen. Gesundheit und Pflege dürfen nicht an komplizierten Formularen scheitern. Wenn pflegende Angehörige die ihnen zustehende Unterstützung in Anspruch nehmen, muss das einfach und unbürokratisch gehen. Auch das Antragsverfahren für Hilfsmittel und Reha muss zwingend entschlackt werden. Wir müssen weg von Mehrfach-Anträgen von Patientinnen und Patienten und Mehrfach-Begründungen von Ärztinnen und Ärzten. Digitale Anwendungen können helfen, Beratungsangebote besser zu vernetzen und Dokumentationspflichten auf das Wesentliche zu reduzieren. Auch in der Ausbildung muss gelten: Fachliche Begleitung hat Vorrang vor Papierarbeit. So gewinnen Pflegekräfte mehr Zeit für das, was wirklich zählt: Menschliche Zuwendung und Qualität in der Versorgung.“
Steffen Vogel, Vorsitzender der Enquete-Kommission Bürokratieabbau:
„Doppelte Meldepflichten zwischen Kliniken, Gesundheitsämtern und Landesbehörden gehören abgeschafft. Sie kosten Zeit, die im Arbeitsalltag fehlt. Auch der 2024 neu eingeführte, mühsam durch die Krankenhäuser auszufüllende Bundes-Klinik-Atlas ist vollkommen überflüssig. Die bestehenden Krankenhausverzeichnisse leisten bereits, was gebraucht wird. Bürokratie darf kein Selbstzweck sein, sondern muss Strukturen unterstützen, nicht behindern.“
Tanja Schorer-Dremel, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Mitglied der Enquete-Kommission Bürokratieabbau:
„Bayerns Fast Lane für ausländische Fachkräfte war ein echter Paradigmenwechsel, besonders im Gesundheits- und Pflegebereich. Künstliche Intelligenz kann und muss die Anerkennung von Berufsabschlüssen noch weiter beschleunigen und zugleich für einheitliche Qualitätsstandards sorgen. Ebenso kann KI ärztliche Dokumentationsaufgaben stark vereinfachen und beschleunigen, damit mehr Zeit für die Patientinnen und Patienten bleibt. Kliniken, Praxen, Ärzte und Kassen brauchen aber auch mehr Unterstützung bei der Digitalisierung ihrer Prozesse und vor allem einheitliche Standards. Gleichzeitig müssen wir weg von der Misstrauenskultur. In der Grippe-Saison sollte von den Grundschulen für Bagatellerkrankungen bis sieben Tage kein Attest verlangt werden. Auch für Eltern, die ihr kranken Kind betreuen, sollte erst ab dem dritten Tag eine ärztliche Bescheinigung nötig sein. Das entlastet Eltern, Praxen und Kinder gleichermaßen.“



