Initiatoren:
Winter Peter, Kreuzer Thomas, Freller Karl, Heckner Ingrid, Winter Peter, Prof. Dr. Waschler Gerhard, Sem Reserl, Bachhuber Martin, Dettenhöfer Petra, Dünkel Norbert, Dr. Eiling-Hütig Ute, Fackler Wolfgang, Herold Hans, Hofmann Michael, König Alexander, Kühn Harald, Ländner Manfred, Lederer Otto, Rudrof Heinrich, Steiner Klaus, Stöttner Klaus, Tomaschko Peter, Trautner Carolina, Weidenbusch Ernst, Winter Georg,
Drucksachennummer: 17/20253
18.01.2018
Antrag der Abgeordneten
Kreuzer Thomas, Freller Karl, Heckner Ingrid, Winter Peter, Prof. Dr. Waschler Gerhard, Sem Reserl, Bachhuber Martin, Dettenhöfer Petra, Dünkel Norbert, Dr. Eiling-Hütig Ute, Fackler Wolfgang, Herold Hans, Hofmann Michael, König Alexander, Kühn Harald, Ländner Manfred, Lederer Otto, Rudrof Heinrich, Steiner Klaus, Stöttner Klaus, Tomaschko Peter, Trautner Carolina, Weidenbusch Ernst, Winter Georg
Winter Peter
CSU
Nachtragshaushaltsplan 2018:
hier: Einzelplan 05 (Geschäftsbereich des Bayerischen Staatsministeriums für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst)
hier: Zuschüsse für die Durchführung des nichtinvestiven Projekts »Bayerisch-Tschechische Wanderausstellung« der Stiftung Bayerische Gedenkstätten (Kap. 05 05 Tit. 685 60)
Der Landtag wolle beschließen:
Im Entwurf für den Nachtragshaushalt 2018 wird folgende Änderung vorgenommen:
Bei Kap. 05 05 Tit. 685 60 wird der Ansatz für das Jahr 2018 um 80,0 Tsd. Euro von 4.200,0 Tsd. Euro auf 4.280,0 Tsd. Euro erhöht.
Die Deckung erfolgt aus Kap. 13 03 Tit. 893 06.
Die bayerisch-tschechische Wanderausstellung »Ein bisschen Heimat: Pilsen, Theresienstadt, Flossenbürg« soll einen Beitrag zur Verständigung über ein gemeinsames Erbe in einem sich überlappenden Kulturraum leisten. Im Hinblick auf den 75. Jahrestag des Kriegsendes soll sie ab 2020 in mindestens vier tschechischen Städten (Pilsen, Budweis, Falkenau, Theresienstadt) und vier bayerischen Städten (Flossenbürg, Regensburg, Passau, Bayreuth) gezeigt werden. Im Mittelpunkt steht der bayerisch-böhmische Kultur- und Grenzraum in den Jahren der nationalsozialistischen Herrschaft und Okkupation zwischen 1933/1938 und 1945 - abgebildet in Personen, Werken, Gemälden, Zeichnungen, in Literatur und Fotografie sowie in den Landschaften. Basis ist der 2017 auf Deutsch veröffentlichte Erinnerungsbericht von Fridolín Machácek, eines tschechischen Intellektuellen und in ganz Böhmen bekannten Kulturschaffenden, der Häftling im KZ Flossenbürg war. Die Wanderausstellung speist sich aus seinem reichen erinnerungskulturellen und künstlerischem Oeuvre und dem zahlreicher weiterer tschechischer Künstler, die in Flossenbürg interniert waren. Die Ausstellung wird entwickelt von den Kooperationspartnern KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und Westböhmisches Museum in Pilsen (dessen Leiter Fridolín Machácek von 1919 bis 1938 war).
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